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Besiktas-Trainer Ismael verlangt treffsicheren Stürmer - Ismail Kartal nicht unzufrieden mit Remis

BesiktasTrainer Ismael verlangt treffsicheren Stürmer  Ismail Kartal nicht unzufrieden mit Remis
Die Europapokalteilnahme für Besiktas im kommenden Jahr ist nach dem 1:1-Unentschieden im Derby gegen Fenerbahce nur noch theoretisch möglich. Platz vier

Die Europapokalteilnahme für Besiktas im kommenden Jahr ist nach dem 1:1-Unentschieden im Derby gegen Fenerbahce nur noch theoretisch möglich. Platz vier ist für die Mannschaft von Trainer Valerien Ismael nicht mehr erreichbar, nun bleibt aus Sicht der Schwarz-Weißen zu hoffen, dass Trabzonspor die Saison als Pokalsieger abschließt und Aytemiz Alanyaspor und VavaCars Fatih Karagümrük im Rennen um Platz fünf noch patzen. Darüber hinaus muss Besiktas die verbleibenden beiden Spiele gegen Göztepe und Konya gewinnen.

Ismael: „Hätten die drei Punkte verdient gehabt“

Coach Ismael haderte nach dem Unentschieden gegen den Stadtrivalen über die vielen Ausfälle und wollte seiner Mannschaft auf der anschließenden Pressekonferenz daher keine Vorwürfe machen. „Wir mussten viele Jungs ersetzen und Spieler auf ungewohnten Positionen einsetzen. Nach dem frühen Gegentor haben wir die richtige Mentalität gezeigt und hatten anschließend genügend Möglichkeiten. Ich denke, dass wir die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit fantastisch gespielt haben. Wir hätten die drei Punkte verdient gehabt und sind daher enttäuscht.“ Im Hinblick auf die kommende Saison erklärte der Franzose, dass bezüglich der Kaderplanung viel Arbeit auf den Verein warte: „Wir brauchen mit Sicherheit einen abschlussstarken und torgefährlichen Stürmer. Es ist wichtig, dass wir die geeigneten Spieler für diesen Verein finden. Wir spielen ein Spiel, das temporeich und auf Sieg ausgerichtet ist. Dementsprechende Spieler benötigen wir.“

Kartal: „Bin keiner, der sich verstellt“

Während die Hausherren trotz Chancenplus die drei Punkte vor eigenem Publikum liegenließen, war Fenerbahce-Trainer Ismail Kartal nicht unzufrieden mit dem Punktgewinn im Vodafone Park: „Besiktas ist zuhause seit zwölf Derbys ungeschlagen. Daher ist ein Punkt nicht schlecht.“ Zum Spielverlauf sagte der 60-Jährige: „Besiktas hat heute wirklich sehr hart gespielt. Daran hatte der Schiedsrichter auch seinen Anteil. Wir für unseren Teil konnten bis zur 55. Minute überhaupt nicht das spielen, was wir spielen wollten. Aber wir haben gekämpft. Ich möchte daran erinnern, dass uns heute sieben Spieler gefehlt haben, darunter einige sehr wichtige Schlüsselspieler.“ Angesprochen auf sein Erfolgsgeheimnis mit den Gelb-Marineblauen sagte Kartal: „Da ich selbst Spieler war, weiß ich, wie der Einzelne tickt, was er will und erwartet. Ich habe mich nie verstellt und war immer ehrlich zur Mannschaft. Sowohl was Lob als auch Kritik betrifft.“

Spielerstimmen

Rachid Ghezzal, Besiktas: „Ich bin glücklich, ein Teil von Besiktas zu sein und gebe immer 100 Prozent für diesen Verein. Unsere Fans verdienen nur das Beste. Leider konnten wir heute nicht gewinnen, obwohl wir sehr viel investiert haben. Ich wollte schon den ersten Elfmeter schießen, doch Batshuayi wollte die Verantwortung auf sich nehmen. Leider hat er verschossen, doch das kann passieren. Das ist absolut kein Problem.“

Filip Novak, Fenerbahce: „Ich freue mich über mein Tor, trauere aber um die zwei Elfmeter, die ich verschuldet habe. Ich musste auf einer ungewohnten Position spielen und hatte nur eine Woche Zeit um mich darauf einzustellen. So ist der Fußball. Wenn man aus so seinem Stadion einen Punkt mitnimmt, kann man auch mal zufrieden sein.“

Ersin Destanoglu, Besiktas: „Wir haben alles getan, um das Spiel zu gewinnen. Wenn wir den Elfmeter verwandelt hätten, wäre es ein ganz anderes Spiel geworden. Da wir noch am Europapokal teilnehmen wollen, mussten wir unbedingt gewinnen. Leider hat es nicht funktioniert. Für mich persönlich kann ich sagen, dass seit Saisonbeginn immer wieder ein neues Duo vor mir spielt. Daran versuche ich mich zu gewöhnen.“

Ferdi Kadioglu, Fenerbahce: „Die Derbys sind immer sehr wichtig für uns. In der ersten Halbzeit hat man versucht, uns zu provozieren. Und wir sind in die Falle getappt. Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, im nächsten Spiel drei Punkte zu holen. Der eine Punkt heute ist ok. Wir möchten nächste Saison in der Champions League spielen.“

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