Hohe Migrationszahlen: Österreich will Familiennachzug mit DNA ...
Österreichs Bundeskanzler Nehammer möchte den Familiennachzug von Flüchtlingen eindämmen. Behörden sollen verstärkt auf DNA-Tests setzen und Papiere genauer prüfen. Wie oft Falschangaben gemacht werden, ist offen.
Das Innenministerium registrierte im ersten Quartal rund 6900 Asylanträge. Davon wurden 45 Prozent von Menschen gestellt, die eine Einreiseerlaubnis im Rahmen einer Familienzusammenführung erhalten hatten. Im gesamten Vorjahr lag der Anteil bei 16 Prozent. Der Einsatz von DNA-Tests beim Familiennachzug ist in Österreich schon jetzt möglich. Aber: »Prinzipiell sind DNA-Tests derzeit die Ausnahme«, schreibt der österreichische »Kurier«. Bei einer Gesetzesverschärfung müsse der Einsatz von DNA-Tests auf weitere Fälle ausgedehnt werden.