Kaltzeit
„Doppelter Knalleffekt“ machte aus der Erde einen gigantischen Eisball Die Sturtische Eiszeit hielt die Erde 57 Millionen Jahre lang in ihrem Griff. Forschende haben nun herausgefunden, warum sie so lange...
Die Sturtische Eiszeit: Ein gigantischer Eisball
Die Sturtische Eiszeit war eine der längsten Kälteperioden in der Geschichte der Erde. Über einen Zeitraum von 57 Millionen Jahren war die Erde von einer dicken Eisschicht bedeckt. Doch was genau hat dazu geführt? Forschende haben nun eine faszinierende Entdeckung gemacht.
Ein "doppelter Knalleffekt" war dafür verantwortlich, dass die Erde während der Sturtischen Eiszeit zu einem gigantischen Eisball wurde. Zum einen führte ein erhöhter Gehalt an Kohlendioxid in der Atmosphäre zu einer starken Abkühlung der Erde. Zum anderen sorgte der Einschlag eines riesigen Meteoriten für eine zusätzliche Abkühlung.
Warum dauerte die Sturtische Eiszeit so lange?
Die Kombination aus dem erhöhten Kohlendioxidgehalt und dem Meteoriteneinschlag führte zu einer langanhaltenden Kälteperiode. Das Kohlendioxid in der Atmosphäre wirkte wie eine isolierende Decke, die die Wärme der Erde zurückhielt und eine Erwärmung verhinderte. Der Meteoriteneinschlag verstärkte diesen Effekt noch weiter, indem er Staub und Gase in die Atmosphäre schleuderte, die das Sonnenlicht reflektierten und somit zu einer weiteren Abkühlung führten.
Die Sturtische Eiszeit war eine extrem kalte Zeit, in der die meisten Meere vereist waren und das Leben auf der Erde stark eingeschränkt war. Erst nach 57 Millionen Jahren endete diese eisige Periode und das Klima begann sich langsam zu erholen.