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Fußball - Haaland wird zum Gagenkaiser auf der Insel

Fußball  Haaland wird zum Gagenkaiser auf der Insel
BVB-Star offenbar mit Manchester City einig - 75 Millionen Euro Ablöse, 600.000 Euro Wochengehalt und hohe Beraterprovisionen fällig.
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Sportlich lief das Jahr 2022 für Erling Haaland bisher nicht nach Wunsch: Wegen einer hartnäckigen Sprunggelenksverletzung verpasste der Topstar von Borussia Dortmunds etliche Spitzenspiele, weshalb die Westfalen den Gewinn der Meisterschaft wohl oder übel schon abhaken können; in der Europa League folgte ebenso das frühzeitige Aus wie im DFB-Pokal - weshalb der norwegische Teamspieler Deutschland wohl ohne Titel verlassen wird. Jedoch in persönlicher, finanzieller Hinsicht dürfte es ein herausragendes Jahr für Haaland werden, steht er doch unmittelbar vor dem ganz großen Coup seiner Karriere: Manchester City dürfte nämlich das Rennen um die vielleicht heißeste Transferaktie gemacht haben.

Der von den Emiraten mit reichlich Petrodollars gefütterte englische Meister (Trainer: Pep Guardiola) soll sich nämlich bereits mit den Vertretern des 21 Jahre alten Stürmers über die Bedingungen für eine Unterschrift geeinigt haben, berichtete die "Daily Mail" (Dienstag-Ausgabe). Demnach soll der Ex-Salzburger einen Fünfjahresvertrag erhalten und der bestbezahlte Spieler auf der Insel werden. Der Champions-League-Semifinalist muss für die Unterschrift des Norwegers freilich ein ganzes Finanz-Paket schnüren, um sich Haalands Dienste zu sichern: Zum einen soll dieser künftig in der Premier League mehr als 600.000 Euro verdienen - pro Woche versteht sich. Zum anderen ist natürlich eine Ablösezahlung an den deutschen Vizemeister fällig, was allerdings das geringste Problem bei den Verhandlungen darstellte. Denn so wie vor fast drei Jahren bei Salzburg (damals waren es "nur" 20 Millionen Euro) kann Haaland den Verein dank einer vorab fixierten Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro nach dieser Saison verlassen. Und schließlich sind bei derartigen Top-Transfers auch noch diverse Nebengebühren respektive Berater-Provisionen in Millionenhöhe fällig. Zuletzt mehrten sich freilich die Berichte, dass Haalands Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge Haaland ihre finanziellen Forderungen für einen Wechsel zu den Skyblues etwas zurückschrauben mussten.

Top-Transfers in der Premier League:

1. Jack Grealish (Aston Villa > Manchester City) 117,5 Mill. Euro

2. Romelu Lukaku (Inter > Chelsea) 115 Mill. Euro

3. Paul Pogba (Juventus > Manchester United) 105 Mill. Euro

4. Harry Maguire (Leicester City > Manchester United) 87 Mill. Euro

5. Jadon Sancho (Dortmund > Manchester United) 85 Mill. Euro

Unleistbar für die Bayern

Offiziell durch ist der Transfer allerdings noch nicht: Dortmunds Lizenzspielerchef Sebastian Kehl hatte am Wochenende verneint, dass sich bereits ein Interessent gemeldet hätte. Im Rennen um den Ausnahmestürmer waren auch Real Madrid und Manchester United, wobei der britische Rekordmeister laut ESPN bereits eine Absage erhalten habe.

Gar nicht erst eingestiegen ist der deutsche Serienmeister Bayern München. Vorstandschef Oliver Kahn meinte am Sonntag, dass eine Verpflichtung Haalands finanziell nicht darstellbar sei. Das Paket aus Ablöse und Gehalt sei "sehr, sehr weit weg von dem, was wir uns vorstellen. Das sind finanzielle Dimensionen, die sind außerhalb unserer Vorstellung."(may)

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