Update: Lauberhornrennen 2021 in Wengen finden statt

Update: Lauberhornrennen 2021 in Wengen finden statt
Wengen – Die Organisatoren der Lauberhorn-Rennen können aufatmen. Trotz vergleichsweise hoher Coronafälle werden die Weltcupeinsätze der Herren im Berner Oberland stattfinden. Die Gesundheitsorganisation des Kantons Bern hatte den Veranstaltern grünes Licht erteilt; der Weltskiverband FIS zog gerade nach. Der Weltcuptross wird bereits morgen nach Wengen aufbrechen.
Schon am Dienstag wird das erste Abfahrtstraining über die Bühne gehen. Am Freitag und Samstag sind zwei Abfahrten geplant; das 91. Internationale Lauberhorn-Rennwochenende endet mit einem Slalom am Sonntag. FIS-Renndirektor Markus Waldner stellte jüngst den Start in Wengen, aufgrund der hohen Corona Infektionszahlen in Frage; aber nun will man mit einem verschärften Sicherheitsprogramm trotzdem die Rennen am Lauberhorn bestreiten.
Corona-Alarm in Wengen: Lauberhorn-Rennen stehen auf der Kippe
Wengen – Es ist unklar, ob die Lauberhorn-Klassiker am kommenden Wochenende stattfinden oder nicht. Erstens gibt es im Dorf viele am Coronavirus erkrankte Menschen und über die Festtage seien viele britische Urlaubsgäste im Berner Oberland gewesen. Das örtliche Organisationskomitee steht mit den Behörden eng in Kontakt und will später eine Entscheidung fällen. Zuerst müssen die Umstände geklärt werden.
„Die FIS will die reibungslose Durchführung des saisonalen Höhepunkts keinesfalls gefährden“, so die Kollegen der Berner Zeitung. Dabei wird auch einem Ski-Laien klar, dass nicht die Rennen in Wengen, sondern jene in Cortina d’Ampezzo im Vordergrund stehen. Tom Stauffer, seines Zeichens Swiss-Ski-Herrencheftrainer geht von mehreren Szenarien aus. Entweder werden die Rennen durchgeführt, abgesagt, an einem anderen Ort ausgetragen oder mit Anpassungen in Wengen belassen. Im letzteren Fall werden die Ski-Asse beispielsweise, um eine Infektion zu vermeiden, in Grindelwald oder in Interlaken untergebracht. Spezialbahnen würden sie dann in den Rennort bringen.
Markus Waldner: „Wengen zu verlieren würde alle schmerzen. Aber die Gesundheit der Athleten darf nicht in Gefahr sein. Und das Saison-Highlight ist die WM in Cortina, dem müssen wir alles unterordnen.“
Die Veranstalter machen sich auf alles gefasst; und trotzdem ist das Organisationskomitee in die Absprachen involviert. Am morgigen Sonntag werden Gespräche geführt. Dann weiß man mehr, was die Rennen am nächsten Wochenende betrifft.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.jungfrauenzeitung.ch