IG Metall und VW-Management ringen weiter um Tarifeinigung
Düsseldorf (Reuters) - Nach 36-stündigen Verhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall haben die Tarifpartner eine Pause eingelegt. Am Mittag sollen die Verhandlungen in Hannover fortgesetzt werden, teilten die Gewerkschaft und der Konzern am Mittwoch mit. Sollte es nicht gelingen, zu einem neuen Tarifvertrag für die rund 130.000 VW-Mitarbeiter zu kommen, drohen ab Januar Streiks.
Die IG Metall fordert ein Ergebnis, das Sicherheit für Beschäftigte, Familien und die Region schafft. Standortschließungen, Massenentlassungen und Lohnkürzungen lehnt sie ab. Das Volkswagen-Management fordert in dem Konflikt unter anderem eine Lohnkürzung von zehn Prozent und droht mit Werkschließungen. Sollte eine Produktionsstätte in Deutschland geschlossen werden, wäre das ein Novum in der Geschichte des Autobauers.
(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)