1:2-Overtime-Niederlage zum Play-Off-Auftakt
Die spusu Vienna Capitals starteten mit einer Overtime-Niederlage gegen den EC-KAC in die Play-Offs 2022. Österreichs Hauptstadtklub rettete sich mit einem späten Treffer von Niki Hartl, 92 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, in die Overtime. Dort hatte Klagenfurt, dank Matt Fraser, der Caps-Goalie Bernhard Starkbaum aus kurzer Distanz bezwang, das bessere Ende für sich. Die spusu Vienna Capitals liegen somit in der „Best-Of-Seven“-Serie gegen den amtierenden Meister mit 0:1 zurück. Übermorgen Freitag folgt auswärts in Klagenfurt Spiel 2. Face-Off ist um 19:15 Uhr. Das nächste Heimspiel, Game 3 in der Viertelfinal-Serie, findet am Sonntag in der STEFFL Arena statt (17:30 Uhr Tickets HIER).
HIER gibt's die TICKETS für die PLAY-OFF-HEIMSPIELE der spusu Vienna Capitals
Details zum Line-Up
- Head-Coach Dave Barr setzt zum Play-Off-Auftakt auf das personell idente Line-Up wie zuletzt beim 4:0-Heimsieg gegen HK SZ Olimpija im letzten Grunddurchgangs-Spiel.
- Als Starting-Goalie fungiert Bernhard Starbkaum. David Kickert ist sein Back-Up.
- Verteidiger Lukas Piff ist, wie die weiteren Wiener Youngsters Bernhard Posch, Timo Pallierer, Lukas Pohl, Valentin Ploner, Mathias Böhm und Alexander Maxa „healthy scratch“.
- Mit Brody Sutter fehlt weiter eine wichtige Stütze. Der Stürmer arbeitet nach einer Anfang Dezember erlittenen Unterkörperverletzung fieberhaft an seinem Comeback und wird demnächst zurückerwartet.
Die spusu Vienna Capitals treten gegen den EC-KAC mit 13 Stürmern und sieben Verteidigern an. Das Line-Up beinhaltet 12 Österreicher, darunter neun Wiener bzw. acht Eigenbau-Spieler. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 29,27 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Armin Preiser, 21). Vier Spieler sind 22 Jahre oder jünger.
Spielbericht:
Die spusu Vienna Capitals versuchen vom ersten Wechsel an präsent zu sein und mit einem aggressiven Forecheck den Spielaufbau des EC-KAC zu stören. Niki Hartl setzt mit einem Schuss vom linken Bullykreis, der knapp neben die Stange geht, die erste Duftmarke (1. Min.). Wien meistert die erste Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Simeon Schwinger wegen Haltens) ohne Probleme und erhält kurz darauf selbst sein erstes Powerplay. Das Team von Head-Coach Dave Barr drückt, hat mehr vom Spiel und klopft auch mit einem Schuss von Nicolai Meyer aus dem hohen Slot an die Pads von KAC-Goalie Sebastian Dahm (7. Min.). Kurz darauf ist der Däne bei einem Versuch von James Sheppard von den linken Hashmarks (8. Min.), sowie bei einem Handgelenksschuss von Niki Hartl, aus dem rechten Bullykreis, auf dem Posten (9. Min.). In Minute 9 sind die spusu Vienna Capitals ganz knapp dran an der Führung. Meyer zieht vom rechten Bullykreis ab. Dahm kann abwehren und Sheppard verpasst es den Rebound über die Linie zu drücken (9. Min.). Bei Even-Strengh knallt Schwinger Dahm aus kurzer Distanz den Puck an die Maske (11. Min.). Auf der anderen Seite packt Starkbaum im Eins-gegen-Eins mit Martin Schumnig einen wichtigen Save aus (11. Min.). In Minute 14 taucht dann auf einmal David Maier vor dem Wiener Gehäuse auf, setzt die Scheibe aber knapp neben die rechte Stange (14. Min.). In der Schlussphase des ersten Drittels werden die Caps noch zweimal gefährlich. Schwinger platziert einen Volley-Schuss neben das Tor (19. Min.). In der nächsten Aktion probiert es Matt Prapavessis mit einem Backhander aus dem hohen Slot (20. Min.).
Die spusu Vienna Capitals nehmen den Schwung in den Mittelabschnitt mit und erspielen sich sofort Chancen. Zunächst bringt Sheppard einen scharfen Querpass vor das Tor, Alex Wall verpasst das Zuspiel. Genauso geht es auch Joel Lowry wenige Sekunden später, da der Puck noch abgefälscht wird. Beide hatten das halbleere Tor vor sich (22. Min.). In Minute 27 hat Wien dann Glück. Ein Schuss von Nick Petersen aus dem Slot prallt von der rechten Stange zurück (27. Min.). Die Hausherren lassen in der Folge auch ihr drittes Powerplay – trotz einiger Gelegenheiten, u.a. kann Armin Preiser den Puck aus kurzer Distanz nicht an Dahm vorbei über die Linie stochern (31. Min.) – ungenützt. Die Partie bringt fortan weniger Möglichkeiten als zuvor. Starkbaum ist bei einem Schuss von Niki Krauss vom rechten Bullykreis auf dem Posten (35. Min.). Im nächsten Powerplay ziehen die Caps wieder das Tempo an. Patrick Antal verzieht einen Versuch vom linken Bullykreis über die Querlatte (37. Min.), Dahm kann sich bei einem Meyer-Schuss auszeichnen (37. Min.), und kaum wieder komplett scheitert Schwinger mit einer Direktabnahme aus dem hohen Slot am Dänen (38. Min.). 74 Sekunden vor der zweiten Drittelpause jubelt dann der EC-KAC. Bei einem schnellen Spielzug über rechts zieht Paul Postma von der Halfwall ab und trifft ins Kreuzeck zum 1:0 (39. Min.).
Im Schlussabschnitt bewältigen die Hauptstädter zwei Unterzahlspiele (beide Male sitzt Sheppard auf der Strafbank). Die Wiener Offensivbemühungen leiden allerdings aufgrund des kräftezehrenden Penalty-Killings merklich. Gegen Ende der regulären Spielzeit drehen die spusu Vienna Capitals wieder an der Tempo-Schraube. Ein One-Timer von Lowry stellt Dahm vor keine Probleme (54. Min.). In der nächsten Aktion bekommt der Däne, im Duell mit seinem Landsmann Meyer, bei einem ansatzlosen Schuss aus dem Slot gerade noch die Schulter hoch (54. Min.). Zwei Minuten vor dem Ende nimmt Head-Coach Barr Goalie Starkbaum zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Das Risiko macht sich bezahlt. Hartl trifft, 92 Sekunden vor der Schlusssirene, nach einem Caps-Bullygewinn in der Klagenfurter Zone, aus kurzer Distanz am linken Eck in die kurze Ecke zum 1:1-Ausgleich (59. Min.). Wien ist „onfire“. Sascha Bauer hat noch die Chance auf den Siegtreffer. Sein Schuss geht knapp neben das Tor (59. Min.).
Die Entscheidung fällt somit im ersten Play-Off-Spiel in der Overtime und dort hat der EC-KAC das bessere Ende für sich. Die spusu Vienna Capitals drücken auf die Serienführung, haben in der Verlängerung mehr vom Spiel. Hartl scheitert mit einem One-Timer an Dahm (64. Min.). Kurz darauf findet Meyer ebenfalls im KAC-Goalie seinen Meister (64. Min.). In Minute 69 tankt sich schließlich Matt Fraser durch die Wiener Verteidigung und überwindet Starkbaum mit einem hochangetragenen Schuss aus dem Slot zum 2:1-Sieg (69. Min.). Die spusu Vienna Capitals liegen somit in der „Best-Of-Seven“-Serie gegen den EC-KAC nach Spiel 1 mit 0:1 im Hintertreffen. Weiter geht’s am Freitag in Klagenfurt (19:15 Uhr).
spusu Vienna Capitals – EC-KAC 1:2 i. OT (0:0, 0:1, 1:0, 0:1)
Tor CAPS: Niki Hartl (59. Min.)
Tore KAC: Paul Postma (39. Min.), Matt Fraser (69. Min.)
Zuschauer: 3.400
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #70 David Kickert
1. Linie: #4 Alex Wall (A), #4 Phil Lakos (A) - #77 Matt Bradley, #15 James Sheppard, #17 Joel Lowry
2. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Matt Prapavessis – #17 Joel Lowry, #9 Matt Neal, #96 Niki Hartl
3. Linie: #47 Anton Karlsson, #50 Mario Fischer © - #10 Patrick Antal, #37 Christof Kromp, #16 Simeon Schwinger
4. Linie: #23 Fabio Artner, #91 Charlie Dodero - #11 Sascha Bauer, #28 Luke Moncada, #3 Armin Preiser
Statement Dave Barr, Head-Coach spusu Vienna Capitals
„Ich denke, wir haben genug Sachen richtig gemacht, um uns eine Chance auf den Sieg zu geben. Es war schön, dass wir am Ende der regulären Spielzeit mit dem Ausgleich zum 1:1 für unsere Arbeit belohnt wurden. Unser Powerplay hat sicher nicht sein volles Potential ausgeschöpft. Gleichzeitig hat der KAC ein sehr gutes Penalty-Killing. Wir brachten zu wenige Pucks auf das gegnerische Tor, haben auch öfters danebengeschossen. Das ist natürlich nicht gewinnbringend. Wir müssen mehr danach trachten Rebounds zu kreieren. Es war eine enge Partie. Kurz vor dem entscheidenden Treffer der Klagenfurter hatten wir noch selbst eine großartige Möglichkeit im Slot durch Niki Hartl. Klagenfurt hat aber den Schuss gut geblockt und dann im Gegenangriff den Siegtreffer erzielt. Es wird ein Auf und Ab in der Serie. Ich bin nicht unglücklich mit unserem Spiel. Ich denke, wir können bissiger, besser und smarter auftreten. Damit meine ich unsere Strafen, die wir heute genommen haben. Ab sofort beginnt die Vorbereitung auf Spiel 2 am Freitag in Klagenfurt.“
Freitag Spiel 2 in Klagenfurt | Sonntag Spiel 3 in Wien
Die spusu Vienna Capitals reisen morgen Donnerstag nach Klagenfurt, wo am Freitag (19:15 Uhr) Spiel 2 der Viertelfinal-Serie gegen den EC-KAC steigt. Am Sonntag, 13. März 2022, findet dann wieder in der STEFFL Arena Spiel 3 statt (17:30 Uhr, Tickets HIER).
Spiel
Datum
FO/ERG
Heim
Gast
1
Mi., 09.03.2022
1:2 i. OT
spusu Vienna Capitals
EC-KAC
2
Fr., 11.03.2022
19:15
EC-KAC
spusu Vienna Capitals
3
So., 13.03.2022
17:30*
spusu Vienna Capitals
EC-KAC
4
Di., 15.03.2022
19:15*
EC-KAC
spusu Vienna Capitals
5**
Fr., 18.03.2022
19:15*
spusu Vienna Capitals
EC-KAC
6**
So., 20.03.2022
17:30*
EC-KAC
spusu Vienna Capitals
7**
Di., 22.02.2022
19:15*
spusu Vienna Capitals
EC-KAC
*Beginnzeiten können sich aufgrund einer TV-Übertragung kurzfristig ändern.
**falls nötig
Ticket-Infos
Tickets gibt es online HIER owie beim Ticket Partner WIEN TICKET unter 01 / 58885, beim WIEN TICKET Pavillon bei der Staatsoper (Montag bis Samstag von 10:00 – 19:00 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen), im CS Hockey Shop in der STEFFL Arena (Montag bis Freitag von 10:00-13:00 Uhr bzw. 14:00–18:00 Uhr sowie Samstag von 10:00–13:00 Uhr) bzw. am Spieltag selbst, ab 1,5 Stunden vor Face-Off, bei der Abendkassa der STEFFL Arena.
Volle Zuschauer-Kapazität erlaubt | FFP2-Maskenpflicht
Nach den bundesweiten Lockerungen der Corona-Bestimmungen ist in der STEFFL Arena die volle Zuschauerkapazität von gut 7.000 Fans erlaubt. Neben Sitzplätzen sind auch wieder Stehplätze verfügbar. Der Nachweis eines „Gs“ ist nicht mehr nötig. Die FFP2-Maskenpflicht in der gesamten STEFFL Arena besteht weiterhin.
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