Gegen die Bayern: Der letzte Auftritt für dieses Wolfsburg-Team
Das Bundesliga-Finale gegen den FC Bayern wird für diesen Kader des VfL Wolfsburg der letzte Auftritt sein. Neben Jay Brooks werden wahrscheinlich weitere Stammspieler gehen. Trainer Florian Kohfeldt freut sich bereits auf den Neustart in der kommenden Spielzeit.
Wolfsburg.Ausverkauftes Haus, Meister Bayern München zu Gast, selbst kein Abstiegsdruck mehr – der VfL Wolfsburg kann am Samstag (15.30 Uhr) beim Saisonfinale der Fußball-Bundesliga befreit aufspielen. „Wir freuen uns auf einen sehr würdigen Rahmen für den diesjährigen Saisonabschluss – mit einem extrem attraktiven Gegner, der in der Bundesliga eine maximale Herausforderung ist“, sagt VfL-Trainer Florian Kohfeldt, der für dieses Duell ein letztes Mal in diesem Jahr Vollgas von seinem Team fordert. Von einem Team, das in dieser Konstellation nicht mehr zusammenspielen wird.
Denn nach dieser verkorksten Saison (statt um Europa zu spielen ging’s gegen den Abstieg) wird es im VfL-Kader viele Veränderungen geben. Dodi Lukebakio (Leihvertrag läuft aus), William (Vertrag endet, macht nach seinem Kreuzbandriss gerade seine Reha in Brasilien) und John Anthony Brooks (Vertrag läuft ebenfalls aus) werden vor der Partie verabschiedet. Mit Brooks geht der letzte „Großverdiener“ des Klubs, er war im Sommer 2017 für gut 17 Millionen Euro von Hertha BSC gekommen - und absolvierte seitdem 145 Pflichtspiele für die Wolfsburger, in denen dem Abwehrturm sieben Treffer und fünf Vorlagen gelangen. Der 1,93 Meter große Innenverteidiger war neben Maxence Lacroix und Top-Torwart Koen Casteels einer der Garanten für die starke Wolfsburger Abwehr in der vergangenen Saison, die mit dem Einzug in die Champions League gekrönt worden war. Aber in dieser Spielzeit war Brooks, wie viele seiner Kollegen auch, von seiner konstanten Leistung aus der Vorsaison häufig weit entfernt.