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"Anrennen wurde nicht belohnt"

Anrennen wurde nicht belohnt
Der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß und seine Spieler äußern sich enttäuscht über die Niederlage gegen den FC St. Pauli.

Der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß und seine Spieler äußern sich enttäuscht über die Niederlage gegen den FC St. Pauli.

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Es tut weh, dass wir mit einer Niederlage aus diesem Jahr gehen. Wir hatten unsere Ansätze und Möglichkeiten, aber wir haben es schlichtweg nicht geschafft, aus den Chancen letztlich auch Tore zu erzielen. Das müssen wir uns heute selbstkritisch ankreiden. Auf der Gegenseite haben wir St. Pauli nicht viele Möglichkeiten gegeben, aber die, die wir zugelassen haben, waren zu einfach. Wir haben versucht, mindestens den Ausgleich zu erzielen, aber wir wissen auch, dass es nicht immer möglich ist, die Partien noch zu drehen. Wir müssen diese Niederlage heute akzeptieren, obwohl es in diesen Minuten schwerfällt und ärgerlich ist.“

Alexander Blessin, Cheftrainer FC St. Pauli: „Wir sind maximal glücklich über die drei Punkte. Wir haben waren im Saisonverlauf gegen Topteams schon öfter dran, Zähler zu holen. Heute ist es uns endlich gelungen. Das tut gut. Wir haben in den richtigen Räumen aggressiv verteidigt. Dass wir den VfB nicht 90 Minuten vom Tor weghalten können, ist klar. Wie sich meine Spieler in jeden Ball geworfen haben, war bravourös. Mit dem Elfmeter wäre es vermutlich gegessen gewesen. Ein großes Lob an meine Mannschaft für diese Leistung. Wir können die Feiertage genießen und wollen nach dem Jahreswechsel die nötigen Punkte sammeln.“

Fabian Wohlgemuth, Vorstand Sport: „Der Spielausgang ist sehr schade. Wir hatten mehr vom Spiel und es wurde das lange Anrennen nicht belohnt. Erst sind wir ziemlich unglücklich in Rückstand geraten, dann wollte einfach ein Treffer nicht gelingen. Das Tor war wie vernagelt. Wie man auch heute gesehen hat, ist in der Bundesliga alles eng beieinander. Wir haben die Chance verpasst, uns am oberen Tabellendrittel festzubeißen. Trotzdem hat die Mannschaft im letzten Block in drei Wettbewerben Unglaubliches geleistet. Deswegen gehen wir erhobenen Hauptes in die Winterpause.“

Maximilian Mittelstädt: „Wir haben heute alles reingeworfen und wollten den Fans einen schönen Jahresabschluss bescheren. Das hat nicht leider nicht geklappt. Die Chancenverwertung war das entscheidende Thema. Dennoch war es ein außergewöhnliches Jahr für uns. Das heutige Ergebnis trübt die Freude darüber etwas. Wir werden aber alles dafür tun, dass 2025 ähnlich erfolgreich wird wie dieses Jahr.“

Alexander Nübel: „Wir hatten uns einen anderen Jahresabschluss vorgenommen. Insofern ist die Enttäuschung im Moment schon relativ groß. Wir haben viele Chancen und Ecken gehabt, sind immer wieder auf den Strafraum von St. Pauli zugelaufen, aber haben den Ball einfach nicht im gegnerischen Tor untergebracht. Das tut weh, das ist ärgerlich. Irgendwie hat heute auch ein wenig das Spielglück gefehlt, St. Pauli hat häufig noch die Bälle blocken oder in letzter Sekunde klären können. Natürlich ist es schön, einen Elfmeter zu halten, aber noch lieber hätte ich einen oder drei Punkte gehabt. Wir haben uns in der Spielvorbereitung die Elfmeter von St. Pauli angeschaut. Dabei entstand die Entscheidung, bei einem Elfmeter stehenzubleiben. Das war eine Teamwork-Entscheidung.“

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