Heiße Themen Schließen

Die UBS plant laut Insidern Einschnitte im Asset Management | DAS INVESTMENT

Die UBS plant laut Insidern Einschnitte im Asset Management  DAS INVESTMENT
Die UBS plant offenbar, umfangreich Geld in ihrer Asset-Management-Sparte einzusparen. Ein verwandter Bereich des Hauses könnte von den Kürzungen jedoch profitieren.

Die UBS will ihr Asset-Management-Geschäft verschlanken. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich auf Informationen von mit der Sache vertrauten Personen. Demnach überprüft man bei der Großbank das Geschäft mit professionellen Kunden wie Pensionskassen und Versicherungenauf Einsparpotenzial. Die Sparte gehöre zu den am wenigsten profitablen des Konzerns.

`, width: 970, height: 250, callback: () => { adProcessor.makeResponsive(holderId, holderEl.offsetWidth); $('#' + wrapperId).addClass('billboard_article_wrapper--loaded'); window.billboardGrowFx.init(wrapperId); // colorize when in takeover mode window.waitTakeoverMajor.then(isTakeoverOn => { if (isTakeoverOn) { const filter = window.takeoverHandler.demoFilter; $('#' + holderId).css('filter', filter); } }); } }); }); } }, 1000); // timeout is for paid articles to start after content unlocking } else { let adId; if (window.innerWidth { $('#' + wrapperId).addClass('billboard_article_wrapper--loaded'); window.waitDcNonCritical.then(() => { window.billboardGrowFx.init(wrapperId); }); }, onNoBanner: () => { devlog('NO BANNER FOR BILLBOARD INSIDE CONTENT (' + adId + ')', 'ads'); } }; }

Im ersten Schritt sollen die Ausgaben sinken. Insgesamt 300 Millionen Euro will die UBS laut Insidern in der Einheit einsparen – unter anderem durch den Abbau von Arbeitsplätzen. Dem Sparhammer zu Opfer fallen könnten in Schweiz angesiedelte Backoffice-Mitarbeiter, die die UBS von der Credit Suisse übernommen hat. Es werde auch überlegt, Teile des Asset Managements in das größere Vermögensverwaltungsgeschäft der UBS zu überführen. Die UBS wollte das gegenüber Reuters nicht kommentieren.

Drittgrößter Asset Manager Europas

Im vergangenen Jahr hatte die UBS ihre langjährige Konkurrentin am Schweizer Bankenmarkt, Credit Suisse, übernommen. Kaufpreis: 3 Milliarden Schweizer Franken (3,07 Milliarden Euro). Die Eingliederung hatte im Bereich Asset Management eine neue, überaus potente europäische Fondsgesellschaft hervorgebracht, die nach verwalteten Mitteln in die Nähe der europäischen Schwergewichte Allianz und Amundi rückte. Rund 980 Milliarden US-Dollar habe die UBS alleine, rund 429 Milliarden US-Dollar die Credit Suisse mit in das vergrößerte Unternehmen gebracht, bezifferte es das Fondsanalysehaus Scope. Laut Reuters stieg das verwaltete Vermögen im Asset Management der UBS bis Ende des vergangenen Jahres auf 1,6 Billionen US-Dollar (knapp 1,5 Billionen Euro) an.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

JETZT ANMELDEN

Fast geschafft

Bitte überprüfen Sie Ihr E-Mail Postfach - wir haben eine Bestätigungs-E-Mail verschickt. Das Abonnement wird nach der Bestätigung aktiv.

Bitte auch im Spam-Ordner schauen!

Kürzlich bestätigte auch das Analysehaus Morningstar, dass die UBS im Asset Management mit der Übernahme der Credit Suisse einen guten Schnitt gemacht habe. „Die Transaktion ermöglichte es der UBS, das verwaltete Vermögen zu einem sehr niedrigen Preis zu erweitern“, so Morningstar-Analyst Johann Scholz. Mit einem rein organischen Wachstum oder der Übernahme mehrerer kleinerer Häuser hätte es viele Jahre gedauert, um auf die entsprechenden Assets under Management zu kommen – bei gleichzeitig höheren Kosten. Auch ein Jahr nach der Übernahme profitiere die UBS noch von den Zuflüssen in Fonds der ehemaligen Credit Suisse. 

Deutlich höherer Geschäftsaufwand

Allerdings verzeichnete die UBS auch einen deutlichen Kostenanstieg: Innerhalb der Asset-Management-Sparte sei der Geschäftsaufwand im vergangenen Jahr um 35 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar (knapp 2 Milliarden Euro) geklettert, berichtet Reuters – die Kosten für die Integration des Credit-Suisse-Geschäfts noch nicht eingerechnet. 

Nun will die UBS offenbar ihr gerade vergrößertes Asset-Management-Geschäft wieder verschlanken – zugunsten möglicherweise der profitableren Wealth-Management-Sparte, also des Geschäfts mit sehr wohlhabenden Kunden. Laut Reuters verzeichnete die Bank im vergangenen Jahr insgesamt 40,8 Milliarden US-Dollar (38,1 Milliarden Euro) Einnahmen – wozu das Asset Management weniger als 7 Prozent, das Wealth Management hingegen mehr als die Hälfte beigetragen habe.

Ähnliche Nachrichten
Nachrichtenarchiv
  • Starmania 2022
    Starmania 2022
    „Größte Überraschung“ - „Starmania 22“: Sebastian Holzer Liebling der Jury
    22 Apr 2022
    4
  • Biotest
    Biotest
    Biotest AG: Biotest erzielt ein um 9,8% verbessertes bereinigtes EBIT von 32,4 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2022 - dgap.de
    12 Aug 2022
    1
  • Alpla
    Alpla
    Umsatzrekord: So will Alpla noch weiter nach oben
    15 Jan 2023
    1
  • Paolo Liuzzo
    Paolo Liuzzo
    Bericht Prinzessin Beatrices schwierige Jugendliebe Paolo Liuzzo ...
    25 Apr 2024
    2
  • Riesenzecke
    Riesenzecke
    Schleppt Krankheiten ein: Riesenzecke in Österreich
    29 Apr 2024
    2
  • Riccardo Muti
    Riccardo Muti
    Neujahrskonzert: Riccardo Muti dirigiert das berühmteste ...
    18 Tage vor
    2