Tupperware kann nur noch ein paar Tage lang bestellt werden
„Die Tupperware Party ist vorbei in Österreich und in allen europäischen Ländern.“ Nach der Insolvenz in den USA haben sich die neuen Investoren entschieden, Tupperware nicht mehr in Europa zu vertreiben und verweigern die nötigen Lizenzen dazu.“ So und ähnlich lauten derzeit etliche Einträge oder Videobotschaften österreichischer Tupperware-Beraterinnen auf Facebook. Den Frauen, die teilweise mehr als drei Jahrzehnte lang die bunten Kunststoffbehältnisse vertrieben haben, 64 Jahre gab es Tupperware in Österreich, ist die Betroffenheit anzusehen.
Noch vor Weihnachten ist Schluss
Manche sprechen noch die Hoffnung auf ein Weihnachtswunder aus und betonen, dass es mit dem Insolvenzverfahren „sogar ganz gut ausgeschaut hätte“, aber jetzt sei man per Zoom-Meeting mit Tupperware Österreich und Deutschland davon informiert worden, „dass Tupperware Europa mit 23. Dezember Geschichte ist“. Konkret heißt das für alle, die noch das eine oder andere Tupperware-Stück ordern möchten: Tupperware-Beraterinnen können noch bis 22. Dezember am Abend Bestellungen aufnehmen, die Auslieferung sei garantiert – offenbar bis 8. Jänner 2025. Der Umtausch von Waren sei jetzt allerdings nicht mehr möglich, auch nicht für Produkte, die vielleicht schon bei den Beraterinnen liegen.
Online sind Bestellungen von Tupperware noch bis 29. Jänner möglich - ist ins Facebook-Posts zu lesen., auch hier sei die Lieferung garantiert.
Die Ursachen
Nach der Insolvenz von Tupperware in den USA, war der Frischhaltedosen-Hersteller im Oktober 2024 auch in Österreich pleite. Das Unternehmen wurde 1964 gegründet, Alleingesellschafterin ist die Tupperware Nederland B.V. Bereits im Frühling 2023 musste das Management von Tupperware USA eine Warnung abgeben, dass die Rechnungen womöglich bald nicht mehr bezahlt werden können.