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Pleite bei Tupperware Österreich: Jetzt ist endgültig aus!

Pleite bei Tupperware Österreich Jetzt ist endgültig aus
Die Hoffnung auf Rettung scheint für Tupperware zerschlagen...

Veröffentlicht am 9. Januar 2025, 11:21 / ©Montage: Canva

Tupperware Österreich ist insolvent.

Österreich

Tupperware Österreich ist insolvent.

Die Hoffnung auf Rettung scheint für Tupperware zerschlagen: Nach der Insolvenz und auslaufender Lizenz ist kein Geschäftsbetrieb mehr möglich. Millionenforderungen und enttäuschte Gläubiger bleiben zurück.

von Sabrina Tischler

2 Minuten Lesezeit(310 Wörter)

Die Tupperware Österreich GesmbH musste Anfang Oktober 2024 Insolvenz anmelden. Wie Stephan Mazal von Creditreform informiert, konnte das Unternehmen nach der Insolvenzeröffnung zunächst positiv geführt werden. Hoffnung bestand bis zuletzt. Geplant war der Abschluss eines Sanierungsplans. Eine Abstimmung wäre für den heutigen Donnerstag, dem 9. Jänner 2025, angesetzt gewesen. Laut Creditreform wurden bisher Passiva in Höhe von 9,3 Millionen Euro angemeldet, davon wurden rund 3 Millionen Euro bestritten.

Ungewisse Zukunft

Einen kurzen Überblick zur Tupperware-Insolvenz. Die Zahlungsunfähigkeit des Mutterkonzerns Tupperware Brands Corporation in den USA zog schnell weite Kreise. Trotz einer Investorenrettung im November 2024 blieb die Zukunft des europäischen GeschäfGeschäfts ungewiss. Bereits im Dezember wurde spekuliert, dass der Tupperware-Konzern das Europageschäft einstellen könnte. Für Österreich bedeutete dies, dass Bestellungen nur noch bis vor Weihnachten entgegengenommen wurden.

Lizenz abgelaufen

Und es geht noch weiter: Mit 8. Jänner 2025 ist die Lizenz der Tupperware Products AG ausgelaufen. Aufgrund der konzernintern ungeklärten Sanierungspläne für Europa liegt bislang keine Zusage über eine Verlängerung vor. „Aktuell wurde noch über eine Lizenzverlängerung verhandelt. Diese wird jedoch nicht mehr verlängert. Es dürfen daher ab heute keine Tupperware-Produkte mehr vertrieben werden. Damit ist auch ein weiterer Geschäftsbetrieb nicht mehr möglich“, erklärt Mazal. Der Insolvenzexperte kritisiert: „Betriebswirtschaftlich ist es nicht verständlich, dass die Lizenz nicht verlängert wird, da Tupperware Österreich erfolgreich fortgeführt werden könnte.“

Gläubiger hoffen auf ihr Geld

Im Liquidationsfall bleibt den Gläubigern lediglich das vorhandene Masseguthaben und die noch offenen Forderungen aus dem Geschäftsbetrieb. Nach Abzug von Verfahrens- und Abwicklungskosten wird die Verteilungsquote jedoch unter den ursprünglich angedachten 20 Prozent liegen. Trotz der widrigen Umstände hält Tupperware Österreich weiterhin am Ziel fest, eine 20-Prozent-Quote im Rahmen eines Liquidationssanierungsplans zu ermöglichen.

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