10 Kilometer Stau auf der A1 nach Lkw-Brand bei Linz: „Wer kann ...
Nichts geht mehr derzeit zwischen dem Knoten Linz und Asten auf der A1 in Fahrtrichtung Wien. Nach dem Brand eines Lkw im Frühverkehr dauern die Aufräumarbeiten an. Eine Fahrspur ist befahrbar. Ab Asten hat sich ein Stau von rund 10 Kilometern gebildet. Die Einsatzkräfte gehen laut Informationen der „Oberösterreichischen Nachrichten“ davon aus, dass der betroffene Streckenabschnitt erst wieder am Nachmittag vollständig für den Verkehr freigegeben wird. Das bestätigte auch ÖAMTC-Sprecher Harald Lasser auf Anfrage zu Mittag.
Vier Feuerwehren waren gegen 9 Uhr mit einem Großaufgebot vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Nach etwa einer halben Stunde war das Feuer gelöscht. Zur vollständigen Ablöschung musste die Feuerwehr mit einem Stapler die Ladung des Auflegers teilweise entladen.
Spezialgeräte für Bergung notwendig
Kein einfaches Unterfangen: Bei der Ladung soll es sich um Fruchtgummis gehandelt haben. Diese seien aufgrund der Hitze geschmolzen - die zähe Masse stellt noch eine weitere Herausforderung für die Einsatzkräfte bei der Bergung des Lastwagens dar. Die Berufsfeuerwehr Linz sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Ebelsberg, Sankt Florian-Markt und Rohrbach waren vor Ort. Ein Spezialunternehmen wurde angefordert, um den Lkw-Aufleger abzustützen und die Bergungsmaßnahmen durchzuführen
.„Aus derzeitiger Sicht werden die Aufräumarbeiten bis mindestens 14 Uhr andauern. Genau kann man das aber natürlich nicht abschätzen“, sagt Lasser. „Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte auf andere Routen ausweichen.“ 10 Kilometer Rückstau haben sich mittlerweile gebildet. Auch auf der A7 baut sich Stau auf. „Seit fast vier Stunden ist bei diesem frequentierten Abschnitt erst keine, dann nur eine Fahrspur frei. Das ist natürlich schon dramatisch für die Verkehrssituation“, so der ÖAMTC-Sprecher. Selbst wenn die Sperre am Nachmittag wieder aufgehoben werden kann, sei danach noch länger mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Totalsperre im Frühverkehr
In Richtung Wien war die A1 um 9 Uhr für etwa eine halbe Stunde total gesperrt, inzwischen ist zumindest die Überholspur wieder frei. Derzeit muss man mit einem Zeitverlust von mindestens einer Stunde rechnen, so Lasser. Auf der A7 dauert es etwa 10 Minuten länger. Auf der Gegenfahrbahn Richtung Salzburg müssen Autofahrer mit etwa 15 Minuten mehr rechnen.