Sony plant Handheld-Konsole für den Gaming-Markt?

Laut unbestätigten Insider-Quellen von Bloomberg befindet sich die Entwicklung bereits in vollem Gange. Im Gegensatz zum PlayStation Portal soll die neue Konsole Spiele lokal ausführen und nicht auf Streaming angewiesen sein. Dies erfordert leistungsstärkere Hardware als bisherige Modelle. Es wäre Sonys erster ernsthafter Vorstoß in den Markt für tragbare Konsolen seit der PS Vita, die kommerziell nicht besonders erfolgreich war.

Sony ist nicht der erste Konsolenhersteller, der nach dem Erfolg der Nintendo Switch eine eigene Handheld-Konsole entwickelt. Valve hat mit dem Steam Deck bereits ein beliebtes Modell auf dem Markt, und auch Microsoft arbeitet Berichten zufolge an einer eigenen tragbaren Konsole. Offizielle Details von Sony gibt es noch nicht, aber es wird spekuliert, dass die neue Konsole mit einem AMD APU ausgestattet sein könnte, ähnlich wie das Steam Deck und die PlayStation 5, da Sony bereits eine gute Geschäftsbeziehung mit AMD hat.

Der Aufstieg der Handheld-Konsolen hat unerwartete Auswirkungen, wie das schnelle Wachstum des Indie-Gaming-Sektors und das gestiegene Interesse an Spielen, die auf weniger leistungsstarker Hardware laufen können. Auch die Unterstützung von Controllern hat im PC-Gaming an Bedeutung gewonnen. Software wie die Xbox Game Bar auf Windows wurde für Touchscreens optimiert, um der zunehmenden Verbreitung kleinerer Gaming-Geräte gerecht zu werden.

Sowohl Microsoft als auch Sony können mit einer Vielzahl an Spieleentwickler aufwarten und dank etlicher Tochtergesellschaften für die Spieleentwicklung den Markt stark beeinflussen. Dabei könnte eine Verschiebung hin zu effizienteren oder anpassbareren AAA-Konsolenspielen angepeilt werden, was auch generell gute Nachrichten für PC-Ports wäre, die oft für ihre schlechte Optimierung kritisiert werden.