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Serie-A-Dominator Inter walzt auch über Atalanta hinweg

SerieADominator Inter walzt auch über Atalanta hinweg
Spielbericht zum Spiel Inter Mailand - Atalanta Bergamo

Wer kann Inter Mailand das Wasser reichen? Auf dem Stiefel niemand. Der Serie-A-Meisterschaftsfavorit nämlich hat sich beim nachgeholten Topspiel auf überzeugende Art und Weise mit 4:0 behauptet und Rang 1 untermauert.

Glückliche Inter-Profis beim Duell mit Atalanta Bergamo unter sich: Henrikh Mkhitaryan und die Torschützen Matteo Darmian sowie Lautaro Martinez (v. l.).

Glückliche Inter-Profis beim Duell mit Atalanta Bergamo unter sich: Henrikh Mkhitaryan und die Torschützen Matteo Darmian sowie Lautaro Martinez (v. l.). AFP via Getty Images

Mit zehn Pflichtspielsiegen am Stück war Inter Mailand - das Maß aller Dinge in dieser Serie-A-Saison - das Nachholspiel gegen das ebenfalls starke Atalanta Bergamo angegangen.

Und nach überschaubarer Anfangsphase, in der der zunächst gut mithaltende Gast sogar vermeintlich durch de Ketelaere in Führung gegangen war (Tor in der 10. Spielminute bei anschließender VAR-Untersuchung wegen eines Handspiels von Miranchuk aberkannt), drückte der souveräne Spitzenreiter der Partie auch seinen Stempel auf. Über Bastoni oder die eifrigen Mittelfeldmänner Mkhitaryan und Barella ging es stets nach vorn.

Darmian eröffnet, Lautaro beschließt Abschnitt eins

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Während sich der erst 21-jährige Asllani erst noch angenähert hatte (17.), wurde es nach langem Pass von Bastoni samt starker Ballannahme von Barella erstmals laut im Giuseppe-Meazza-Stadion. Der flache Einschuss des italienischen Nationalspielers wurde aufgrund einer Abseitsstellung aber direkt einkassiert (19.), zudem schloss Lautaro Martinez zu überhastet ab (19.).

In Minute 26 klappte es schließlich mit der verdienten Führung: Lautaro ließ sich fallen, schnappte sich die Kugel und bediene Mkhitaryan. Der Ex-Dortmunder kam zwar nicht mehr vor Keeper Carnesecchi ran, störte diesen aber offenbar - denn vom Torhüter rutschte der nicht gesicherte Ball zum mitgelaufenen Darmian. Es folgte der trockene Flachschuss zum 1:0 (26.).

Damit nicht genug: Weil einige Atalanta-Spieler in der 40. Minute nicht entscheidend klären konnten - allen voran Pasalic -, durfte Lautaro Martinez aus etwa 15 Metern direkt mit vollem Risiko feuern und den Ball an die Querlatte hämmern. Sein Ärger über das verpasste 2:0 hielt aber nicht lange an, da der argentinische Weltmeister in der Nachspielzeit noch von Ex-Münchner Pavard bedient wurde und sehenswert die Führung ausbaute (45.+1).

Dimarco, Frattesi - und absolute Bestwerte in Europa

Zu Beginn von Abschnitt zwei scheiterte Dimarco dann mit einem harten Flachschuss am aufmerksamen Carnesecchi (48.), ehe es äußerst kurios weiter ging: Bei einem auf der Torauslinie aufspringenden Ball zeigte der Linienrichter auf, dass die Kugel im Aus sei - so hörte Atalanta-Spieler Hateboer das Spielen kurz auf. Der eingewechselte Dumfries machte aber weiter, flankte - und Hateboer war mit der Hand dran. Nach sehr langer VAR-Untersuchung samt Review-Area-Besuch von Schiedsrichter Andrea Colombo wurde auf Elfmeter entschieden. Lautaro Martinez scheiterte zunächst an einer guten Tat von Carnesecchi, war gegen den Nachschuss von Dimarco aber machtlos (54.).

Die Messe war damit gelesen, die Bergamasken ergaben sich spätestens jetzt ihrem Schicksal - und mussten letztlich noch das 0:4 nach einem cleveren Freistoßchip von Inter-Joker Alexis Sanchez sowie Kopfball von Frattesi schlucken (71.). Das 4:0 war dann auch der Endstand, womit die Mailänder mehrere Signale sendeten. Eines in Richtung Ligakonkurrenz: Der FC Internazionale liegt nach diesem Dreier im Nachholspiel stolze zwölf Punkte vor dem ärgsten Verfolger, Rekordmeister Juventus Turin. Eines in Richtung Europa und damit auch Atletico Madrid vor dem bevorstehenden Champions-League-Rückspiel am 13. März im Achtelfinale nach dem 1:0 im Hinspiel. Denn Stand jetzt stellt Inter mit 67 geschossenen Serie-A-Toren und erst zwölf (!) Gegentreffern den besten Angriff und die beste Abwehr in Europas Top-5-Ligen.

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