Mann stirbt auf Ryanair-Flug - Ehefrau des Toten wohl schwanger

Eine Tragödie hat sich am Mittwoch (17. April) an Bord eines Ryanair-Inlandsflugs ereignet. Wenige Minuten nach dem reibungslosen Start in Turin ist ein 33-jähriger Passagier an Bord überraschend verstorben.

Das Flugzeug der irischen Billigfluggesellschaft kehrte nach Angaben des Flughafens sofort um - für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Maschine war auf dem Weg vom norditalienischen Turin in die süditalienische Stadt Lamezia Terme.

Ryanair-Notfall: Notarzt habe nur noch den Tod feststellen können

Nach Informationen der Tageszeitung „Corriere della Sera“ habe der Passagier, der mit seiner Ehefrau unterwegs war, nach dem Einsteigen bereits über Übelkeit geklagt. Kurz nach dem Start habe er dann plötzlich das Bewusstsein verloren.

An Bord der Ryanair-Maschine befanden sich zufällig zwei Ärzte, die sich sofort um den kollabierten Passagier kümmerten. Gemeinsam mit der Ryanair-Crew versuchten sie, den Passagier zu stabilisieren und mit einem Defibrillator zu reanimieren.

Drama bei Ryanair-Flug: Passagier kollabiert plötzlich nach dem Start

Der Pilot habe ebenfalls die Not der Lage erkannt. Er drehte diesem Bericht zufolge sofort um und leitete eine Notlandung ein. Nur 36 Minuten nach dem Start landete die Maschine sicher wieder auf dem Flughafen von Turin.

Dort wartete bereits medizinisches Personal auf dem Rollfeld, die sofort an Bord eilten. Berichte, wonach es bei den Rettungsversuchen am Flughafen zu Verzögerungen gekommen sei, wies der Flughafensprecher entschieden zurück. Der Notarzt habe aber nur noch den Tod des Passagiers feststellen können. Die Polizei habe die Ermittlungen übernommen.

Ehefrau des Toten soll angeblich schwanger sein

Zur genauen Todesursache gab es zunächst keine Angaben. Ein möglicher Herzstillstand könnte der Grund gewesen sein. Die Ehefrau, die ebenfalls über Übelkeit klagte, wurde nach der Notlandung in ein Krankenhaus gebracht.

Italienischen Medienberichten zufolge soll die Ehefrau des 33-jährigen Todesopfers schwanger gewesen sein. Erst im vergangenen Sommer sollen die beiden geheiratet haben. (mbr/dpa)