Bundesliga: RB Leipzig kämpft Eintracht Frankfurt erneut nieder
Im Gegensatz zur einseitigen Pokal-Partie lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch auf Augenhöhe - mit schon in der ersten Halbzeit jeweils vier Großchancen auf jeder Seite. Bereits nach 30 Sekunden lag der Ball das erste Mal im Tor, doch der Leipziger Treffer wurde wegen ganz knappen Abseits‘ nicht anerkannt. Danach gab Frankfurt den Ton an – bis RB wieder dominanter wurde und durch Seskos Nachwaschen per Kopf in Führung ging (19.). In den folgenden Minuten lag das 2:0 mehrmals in der Luft. Dass es durch Sesko und Openda nicht fiel, lag an Keeper Kevin Trapp (21./22.), der diesmal einen sehr guten Tag hatte. Frankfurt brauchte etwas, um sich zu erholen, drehte dann aber auf: Hugo Larsson scheiterte an RB-Keeper Maarten Vandervoordt (30.), Omar Marmoush traf per Freistoß die Latte (32.). Ein von Can Uzun weitergeleiteter Vertikalpass zu Torschütze Brown brachte dann doch noch den verdienten Ausgleich (40.).
Das Tempo in der bis in die Nachspielzeit auch für die Zuschauer atemberaubenden Partie war und blieb nach der Pause hoch. Und RB schlug wieder zu: Nach einem Seiwald-Eckball von rechts und Christoph Baumgartners Kopfball-Verlagerung auf die linke Seite traf Openda per Direktschuss ins kurze Eck (51.). Frankfurt berappelte sich diesmal schnell, aber die personell immer noch auf dem Zahnfleisch kriechenden Leipziger hielten kämpferisch und läuferisch erstaunlich stark gegen. Frankfurt drückte zeitweise massiv, RB lauerte auf Konter, es ging hin und her. Die besten Chancen für die Eintracht hatte der unermüdlich wirbelnde Marmoush (55./88.). Bei RB hatten u.a. Antonio Nusa und André Silva die Vorentscheidung auf dem Fuß (77./90.+2). Ein Tor fiel aber nicht mehr.