Fahrzeugbrand im Pfändertunnel sorgte für Verkehrschaos
Am 12. Jänner gegen 09.50 Uhr lenkte ein 62-jähriger deutscher Pkw-Lenker, der seine Gattin mitführte, sein Fahrzeug in der Oströhre des Pfändertunnels in Fahrtrichtung Deutschland. Im Motorraum des Pkw brach aus bislang unbekannter Ursache ein Brand aus, woraufhin der 62-Jährige sofort anhielt und sich und seine Ehefrau in einen Querstollen des Tunnels in Sicherheit brachte.
Bis zum Eintreffen von Feuerwehr und Rettung brannte das Fahrzeug völlig aus und es entstand eimne starke Rauchentwicklung im Tunnel.
Es mussten etwa 150 bis 200 Personen aus dem Tunnel evakuiert werden. Sie wurden beim Weidach-Knoten versorgt. Verletzt wurde niemand.
Im Tunnel entstanden Schäden am Fahrbahnbelag, an der Tunnelwand und an der Tunneldecke. Die Oströhre ist nach wie vor gesperrt und wird derzeit von einem Statiker geprüft. Auf der A14 und im Großraum Bregenz kam es bis in den Nachmittag hinein zu erheblichen Staus.
In der Weströhre wurde mittlerweile ein Gegenverkehrsbereich eingerichtet, so dass der Verkehr in beide Richtungen einspurig möglich ist.
Die Feuerwehren Bregenz-Rieden und Lochau waren mit insgesamt 55 Einsatzkräften sowie neun Fahrzeugen im Einsatz. Weiters war das Rote Kreuz, neben mehreren Polizeistreifen und Fahrzeugen der Autobahnmeisterei, ebenfalls mit neun Fahrzeugen und 37 Einsatzkräften vor Ort.
Wie lange die Sperre der Oströhre dauern wird, ist derzeit nicht absehbar.