Rücksicht bei Osterfeuern nehmen - Wetteraukreis
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Stand: 20.03.2024, 14:02 Uhr
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Wetteraukreis (red). In den kommenden Wochen werden wieder an vielen Orten aus verschiedenen Anlässen große Feuer entzündet. Die Reihe der Brauchtumsfeuer beginnt in der Osterzeit.
Kreisbeigeordneter und Naturschutzdezernent Matthias Walther (CDU) weist in einer Pressemitteilung in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dabei Rücksichtnahme auf die Natur geboten sei.
»Keinesfalls sollten Holz- oder Reisighaufen entzündet werden, die schon lange am selben Platz lagern«, erklärt der Naturschutzdezernent. Denn darin könnten sich Igel und andere Kleintiere verstecken oder Vögel Nester gebaut haben. Um zu vermeiden, dass Tiere zu Schaden kommen, empfiehlt Walther, das Material für das Brauchtumsfeuer erst am Tag vorher an Ort und Stelle aufzuschichten.
Kein belastetes Holz verwenden
»Dabei darf nur unbelastetes Holz und Gehölzschnitt verwendet werden. Es kommt nicht infrage, gestrichenes und imprägniertes Altholz oder Abfälle zu verbrennen«, erklärt Walther.
Die Feuer müssten darüber hinaus bei der jeweils zuständigen Kommune angemeldet werden, soweit es sich nicht ohnehin um eine genehmigungspflichtige Veranstaltung im Außenbereich handele. Solche Veranstaltungen fänden in der Regel auf Festplätzen oder an ähnlichen Orten statt.
Feuerstellen sollten nicht auf botanisch wertvollen Flächen wie Magerrasen angelegt werden. Das gelte auch für die Beseitigung von Material aus der Landschaftspflege, wie beispielsweise Obstbaumschnitt. Einzelheiten dazu regelten die Satzungen der Kommunen, wo die Nutzfeuer auch angemeldet werden müssten.
Zudem müsse ein Sicherheitsabstand von Nutzfeuern zu Wald, Baumbeständen und Gebäuden in jedem Fall eingehalten werden, betont Walther zum Abschluss.