Rummenigge-Kritik gegen Bayern-Star: Berater verspricht "neuen Sabitzer"
18 absolvierte Pflichtspiele, keine Torbeteiligung, nur ein Einsatz über die vollen 90 Minuten: Marcel Sabitzer dürfte sich von seinem Engagement beim FC Bayern München mehr erhofft haben, als er kurz vor Transferschluss im Sommer seinen Vertrag beim Rekordmeister unterschrieb. Immerhin war Sabitzer zuvor unter dem heutigen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann Kapitän von RB Leipzig und sowohl im Verein als auch in der österreichischen Nationalmannschaft unangefochtener Stammspieler. Ex-Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete Sabitzer deshalb am Montag via Sky als "Luxustransfer". So habe Sabitzer "viel gekostet", den Kader jedoch "nicht so verbessert, wie man es sich gewünscht hat". Nun hat Sabitzer-Berater Roger Wittmann auf die Kritik an seinem Schützling reagiert.
Auch der Spielervermittler meldete sich via Sky zu Wort und bat um Zeit: "Da ist jetzt das erste halbe Jahr rum, er konnte keine Vorbereitung mitmachen in Bayern. Das war alles noch am letzten Tag", erklärte der 61-Jährige die Formschwankungen seines Klienten. So müsse Sabitzer erst in München ankommen. Gleichzeitig gestand Wittmann ein, dass Sabitzer noch "viel, viel Luft nach oben" habe. Ob der Ex-Leipziger in der Rückrunde sein Potenzial abrufen kann? Der Berater ist sich sicher: "Die Eingewöhnungszeit ist vorbei. Ich glaube, dass man nach der Vorbereitung einen neuen Sabitzer sehen wird", kündigte Wittmann an.
Eventuell kann Sabitzer schon am kommenden Wochenende zeigen, was er kann. Dann empfängt sein neuer Klub FC Bayern seinen Ex-Verein RB Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr/Sky). Beim 4:1-Sieg in der Hinrunde gab der Ex-RB-Star nach seinem 15-Millionen-Euro-Transfer sein Debüt für den aktuellen Bundesliga-Tabellenführer.