Heiße Themen Schließen

"Emily in Paris": Darum ist Staffel 2 so viel besser als Staffel 1!

Emily in Paris Darum ist Staffel 2 so viel besser als Staffel 1
Die zweite Staffel von "Emily in Paris" startet auf Netflix. Darum sind die 10 Folgen der beliebten Serie mit Lily Collins so sehenswert

"Emily in Paris" ist in Staffel 2 erwachsen geworden

Zugegeben, von Staffel 1 von "Emily in Paris" waren wir ein bisschen enttäuscht: Emily trippelte manchmal wie eine unbedachte nordamerikanische Touristin auf Eurotrip über das altehrwürdige Kopfsteinpflaster der Kulturmetropole Paris – und stolperte mehr als einmal. Sie tat sich schwer Freunde, zu finden und ernst genommen zu werden, schien an ihrem Arbeitsplatz nicht ihr an der Universität erlerntes Wissen anzuwenden. Aber in Staffel 2 ist alles anders – und "Emily in Paris" ist erwachsen geworden und Protagonistin Emily (Lily Collins) eine Bereicherung für die Zuschauer:innen.

"Emily in Paris" Staffel 2: Darum geht’s in der Netflix-Fortsetzung mit Lily Collins

Ohne allzu viel verraten zu wollen: Die zweite Staffel von "Emily in Paris" beginnt ziemlich nahtlos nach dem Staffelfinale von Staffel 1.

Wir erinnern uns: Emily hatte sich mit Mindy angefreundet und mit ihr die ein oder andere grimmige Situation in Paris durchgestanden. Dann freundete sich Emily zuerst mit ihrem charmanten Nachbarn Gabriel an und dann mit Camille, die sich als seine Freundin herausstellte. Am Ende der ersten Staffel von "Emily in Paris" war Emily mit Mathieu, einem Kunden ihrer Agentur, zusammen und Gabriel trennte sich von Camille, um als Koch in der Normandie sein eigenes Lokal zu eröffnen. Als sich Gabriel und Emily voneinander "Adieu!" sagten, blieb es nicht bei einem Abschiedskuss – die beiden verbrachten eine heiße Nacht miteinander und Gabriel entschied sich, doch in Paris zu bleiben, weil er einen Investor für sein eigenes Lokal gefunden hatte.

Aus "Emily in Paris" würde für Emily ganz schnell "Emily in Hell": Sie hatte nicht nur ihren Freund betrogen, sondern auch ihre einzige französische Freundin Camille mit deren großer Lieber – denn natürlich wälzt man sich nicht mit dem frisch getrennten Ex-Freund der BFF am Tag der Trennung durch die Laken. So weit, so gut: Hier beginnt Staffel 2.

"Emily in Paris" versucht, Fehler aus Staffel 1 gut zu machen: Um jeden Preis möchte Emily diese Nacht mit Gabriel ungeschehen machen. Sie will, dass Camille und der Koch wieder ein Paar werden. Aber das ist vielleicht sehr viel leichter als gesagt. Emily Cooper, die insgesamt nur ein Jahr in Paris verbringen soll, lässt sich in ihrer Freizeit nun ganz auf die Stadt und ihre Kultur ein: Sie lernt endlich Französisch! Das fällt ihr nicht leicht, aber sie beißt sich durch und will die Menschen und ihre Sprache verstehen – und sich nicht nur mit Englisch wie in Staffel 1 durchmogeln.

Mit ihrer Freundin Mindy wohnt sie inzwischen zusammen und es ist herzerwärmend, wie sie sie bei ihrer Gesangskarriere und der Bewältigung einiger lang begrabener Probleme unterstützt. Sogar mit ihrer französischen Agentur-Chefin Sylvie und ihren männlichen Kollegen Luc und Julien pflegt sie ein freundschaftliches Verhältnis.

Zwischen Paris und St. Tropez, Agenturleben und Cafés in den schönsten Viertel von Paris legt Emily in Paris eine Verwandlung hin, mit der niemand gerechnet haben konnte: Sie wird die empathische, sympathische junge Expat-Amerikanerin, die die Freundschaft zu den Frauen in ihrem Umfeld sucht, hegt und pflegt – und ganz ehrlich versucht, alles richtig zu machen. Dass das manchmal nicht klappt, ist verzeihbar, weil ganz ohne Drama wäre "Emily in Paris" dann auch nicht unser Serienfutter.

An diesen Drehorten in Frankreich spielt die beliebte Netflix-Serie
“Emily in Paris”: Das ist die Besetzung der zweiten Staffel

Lily Collins schlüpft auch in Staffel 2 in die Rolle von Emily in Paris. Ashley Park spielt Emilys Mitbewohnerin und Freundin Mindy, die oft durch ihren trockenen Humor jede noch so verfahrene Situation aufheitert. Camille Razat ist als Camille zu sehen und Philippine Leroy-Beaulieu als Agenturchefin Sylvie, die sich mehr und mehr von der missgünstigen Diva zur weisen Mentorin entwickelt.

Lucas Bravo nimmt sie Rolle als Koch Gabriel erneut auf, Samuel Arnold spielt Arbeitskollege Julien und Bruno Gouery ist Luc. Neu im Cast ist Lucien Lavicsount, der als Brexit-Banker Alfie neben Emily im Französischkurs die Bank drückt und mit ihr die Höhen und Tiefen des Expat-Lebens teilt. Kate Walsh ("Grey's Anatomy") spielt in einer Nebenrolle die US-amerikanische Agenturchefin.

Lucien Laviscount: 5 Fakten über den neuen

Natürlich gehören Emilys Outfits auch irgendwie zum Cast: Die sind vielleicht weniger extravagant als in Staffel 1, aber oft sehr bezaubernd. Wir spüren mehr als einmal ganz stilsichere, klassische “Audrey-Hepburn-Frühstück-bei-Tiffany’s”-Vibes.

“Emily in Paris” Staffel 2: Das ist anders als in Staffel 1

Es fällt wie Schuppen von den Augen: Emily bemüht sich – um ihre Kollegen, um ihre Mitmenschen und um ihr eigenes Auftreten. Natürlich wechselt sie – an dieser Stelle vielen Dank an Serien-Stylistin Patricia Field – manchmal dreimal am Tag ihre Outfits, aber diesmal sind es nicht ihre Kleider und Hüte, die primär in Erinnerung bleiben werden.

Die Zuschauer:innen werden sich erinnern, wie Emily den Französischkurs zum dritten Mal wiederholt, weil sie endlich die Menschen in der Stadt, in der sie für zwölf Monate lebt, verstehen will. Sie werden eine junge Frau kennenlernen, die einen One Night Stand bereut – und alles dafür tun würde, um diesen Fauxpas ungeschehen zu machen. Das Publikum lernt eine Emily in Paris kennen, die ihre Mitbewohnerin emotional und finanziell unterstützt. Und zu unserer großen Verwunderung wird man auf Emily treffen, die umsichtig mit ihren Kolleg:innen arbeitet und sich Rat von ihrer Chefin Sylvie holt.

© Netflix

Emily (Lily Collins) und Mindy (Ashley Park) bei einer Bootsfahrt auf der Seine in "Emily in Paris"

In der zweiten Staffel von "Emily in Paris" geht es um die Erfahrungen und Erlebnisse einer jungen US-amerikanischen Expat in einer Kulturmetropole in Europa. Die Serie dreht sich um Anpassungsschwierigkeiten und die kleinen unverhofften Freuden, die ein Jahr im Ausland mit sich bringen. Vor allem aber geht es um vier Frauen, die völlig unverhofft zueinander halten und sich trotz ihres Altersunterschieds oder ihrer verschiedenen Herkunft gegenseitig immer wieder überraschen.

Das ist schön mit anzusehen und genau das richtige Feel-good-Serienmaterial, das wir im Winter 2021 brauchen. Vier Frauen, die gemeinsam das Leben in einer Großstadt meistern – das kommt euch irgendwie bekannt vor? Uns auch. Beruhigend, dass “Sex and the City”-Macher Darren Starr sein Handwerk eben doch nicht verlernt hat.

“Emily in Paris” wird erwachsen. Was für eine große Freude, Protagonistin Emily und ihren Freund:innen bei diesem Abenteuer zuzusehen!

Nachrichtenarchiv
  • PSG gegen Toulouse
    PSG gegen Toulouse
    Ohne Neymar: Choupo-Moting schießt PSG zum Kantersieg gegen Toulouse
    26 Aug 2019
    3
  • KaDeWe
    KaDeWe
    Luxuskaufhaus KaDeWe stellt Insolvenzantrag
    29 Jan 2024
    9
  • Capcom
    Capcom
    Capcom : Gute Fortschritte trotz Umsatzrückgang
    31 Okt 2024
    8
  • Slavia Prag
    Slavia Prag
    Europa League: Milan gewinnt torreiches Hinspiel gegen Prag
    7 Mär 2024
    9
  • Rapid Salzburg
    Rapid Salzburg
    Rapid Wien vs. RB Salzburg heute live im Free-TV: Wer zeigt ...
    5 Mai 2024
    1
Die beliebtesten Nachrichten der Woche