LG: Neuer, schneller Monitor startet mit Nano-IPS und hoher Auflösung

LG bietet mit dem 27GP95RP-B einen neuen Monitor beziehungsweise zumindest eine neue Modellversion an. Dabei handelt es sich um einen 27 Zoll großen Monitor, mit dem das Unternehmen auch Videospieler ansprechen will. Als Panel setzt LG nicht wie durchaus dem aktuellen Trend entsprechend auf die OLED-Technologie, stattdessen kommt ein Nano-IPS-Panel zum Zug. 

Das Panel löst mit 3.840 x 2.160 Pixeln auf und bietet so eine hohe Schärfe. Die Bildwiederholfrequenz soll bei bis zu 160 Hz liegen. Dabei lässt sich dieser Wert wie nicht unüblich mithilfe einer Übertaktung des Panels erreichen, regulär ist bei 144 Hz Schluss. Die Kompatibilität auch zu modernen Spielkonsolen mit höherer Bildwiederholfrequenz soll ebenfalls gegeben sein, über HDMI 2.1 lassen sich so LG zufolge bis zu 120 Hz übertragen. Dabei soll das Nano IPS-Panel den DisplayHDR 600-Standard erfüllen und dementsprechend eine ansprechende Darstellung von HDR-Inhalten bieten. Da die maximale Helligkeit aber bei nur 400 cd/m² liegt, dürfte sich keine extrem überzeugende HDR-Darstellung ergeben, wenn diese etwa mit der auf einem OLED verglichen wird.

Die Grau-zu-Grau-Reaktionszeit wird mit einer Millisekunde angegeben und auch AMD FreeSync Pro wird unterstützt. Damit soll sich insbesondere Tearing wirkungsvoll reduzieren lassen. Dabei liegt sogar eine VESA AdaptiveSync-Zertifizierung vor. Der Monitor ist mit einem Standfuß ausgestattet, der nicht nur die Neigung, sondern auch Drehung und Höhenverstellung unterstützen soll - und zudem auch noch eine RGB-Beleuchtung mitbringt. 

Es stehen sowohl HDMI 2.1 als auch DisplayPort 1.4 bereit, wobei sich nur über DisplayPort auch die maximale Bildwiederholfrequenz nutzen lässt. Zur Ausstattung zählt auch ein USB-Hub. Die Verfügbarkeit ist ab sofort gegeben, dabei ruft LG selbst für das Modell im eigenen Online-Shop einen Preis von knapp 699 Euro auf.

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Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.