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„Der größte Fußballer in der Geschichte unseres Landes“

Der größte Fußballer in der Geschichte unseres Landes
Für den FC Bayern ist Robert Lewandowski ein „Phänomen“, für Polens Ministerpräsident ein „Vorbild für junge Leute“: Die abermalige Wahl des Bundesliga-Stürmers zum Weltfußballer ruft vielerorts Reaktionen hervor.

Für Stürmerstar Robert Lewandowski sind die beiden Auszeichnungen zum Weltfußballer für die Jahre 2020 und 2021 „schwer“ zu vergleichen. „Beide Momente sind unglaublich gut“, sagte der Stürmer des FC Bayern in einem Interview des Weltverbands FIFA nach seiner Kür am Montagabend während einer Online-Gala. „Ich wollte immer mein Bestes zeigen.“ Er freue sich immer über individuelle Preise, weil diese auch „bedeuteten, dass die Mannschaft gewonnen hat“, sagte der Pole.

Ein großes Ziel sei für ihn nun die Qualifikation mit seinem Heimatland für die WM in Qatar (21. November bis 18. Dezember). Polen spielt in den Play-offs Ende März zunächst gegen Russland. „Das wird nicht einfach, aber wir sind bereit“, sagte der 33 Jahre alte Lewandowski.

„Er hat diesen Titel verdient“

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki äußerte unterdessen, dass für ihn die Wahl Lewandowskis eine Selbstverständlichkeit gewesen sei. „Vermutlich hat niemand auch nur für eine Sekunde gedacht, dass es anders kommen könnte. Denn in Polen ist Robert jemand Außergewöhnliches. Er ist der größte Fußballer in der Geschichte unseres Landes“, schrieb der Regierungschef bei Facebook.

Ausschlaggebend für die Wahl waren dabei zu gleichen Teilen die Stimmen der Nationaltrainer und Kapitäne der Auswahlmannschaften der FIFA-Mitgliedsverbände sowie ausgewählter Journalisten und Fans weltweit. Lewandowski sei „der beste Botschafter Polens und ein Vorbild für junge Leute – und zwar nicht nur für die, die Fußball spielen“, lobte Morawiecki den 33 Jahre alten Stürmer.

Auch beim FC Bayern München war die Freude groß. Präsident Herbert Hainer meinte: „Robert Lewandowski hat mit dieser Weltfußballerwahl wieder einmal Geschichte geschrieben. Nach seiner Auszeichnung im vergangenen Jahr ließ er keinen einzigen Moment nach: Er ist das personifizierte Perpetuum mobile des Toreschießens. Dass er nun zum zweiten Mal in Folge geehrt wurde, ist ein weiterer Beleg, dass er zu den Allergrößten der Fußballgeschichte gehört.“

Dieser Einschätzung stimmte der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn zu. Der frühere Torhüter sagte: „Robert Lewandowski ist ein Phänomen: Hat er einen Gipfel erreicht, denkt er schon wieder an den nächsten.“ Sportvorstand Hasan Salihamidzic urteilte: „Robert hat diesen Titel verdient. Er hat sein Leben konsequent auf seine Karriere ausgerichtet. Bei ihm zeigen sich Disziplin, Wille und Qualität in jedem Training, deshalb ist er immer optimal vorbereitet. Dass er seinen Titel als weltbester Fußballer verteidigt hat, betont seinen herausragenden Stellenwert, und das wird ihn auch für diese Saison weiter motivieren. Robert liebt es, Rekorde aufzustellen.“

Glückwünsche nach München kamen derweil auch von der neuen Chefin der Deutschen Fußball Liga (DFL), Donata Hopfen: „Robert Lewandowski ist einer der größten Stürmer in der Geschichte des deutschen Profifußballs – und ein überragender Botschafter für die Bundesliga. Seit Jahren begeistert er Fans in aller Welt mit seinen Leistungen – und wird dabei auf hohem Niveau immer noch besser.“ In ihrem Statement verwies Hopfen auch auf den „außergewöhnlichen“ Tore-Rekord Lewandowskis aus der vergangenen Saison, mit dem der Pole die einstige Bestmarke von Gerd Müller übertraf. „Dass er jetzt seinen Titel als FIFA-Weltfußballer erfolgreich verteidigt hat und diese renommierte Auszeichnung somit erneut in die Bundesliga geht, ist verdient und freut mich außerordentlich.“

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