Präzisere Vorhersagen: Microsoft revolutioniert Wetter-Apps mit KI
Künstliche Intelligenz zieht derzeit in nahezu alle Bereiche von Microsoft und Windows ein, auch in die Wetter-App. Die Redmonder arbeiten mit diversen KI-Modellen an einer noch präziseren Wettervorhersage für einen Zeitraum von 30 Tagen - sc
Künstliche Intelligenz zieht derzeit in nahezu alle Bereiche von Microsoft und Windows ein, auch in die Wetter-App. Die Redmonder arbeiten mit diversen KI-Modellen an einer noch präziseren Wettervorhersage für einen Zeitraum von 30 Tagen - scheinbar mit großem Erfolg.
30-Tage-Wettervorhersage wird verbessert
Aktuell zeigt das Forschungsteam von "Weather from Microsoft Start" wie ihre neuen KI-Wettermodelle im Vergleich zu den laut eigenen Aussagen bereits sehr präzisen Angaben des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) abschneiden. Dabei kombinieren die Redmonder fünf verschiedene KI-Modelle aus drei unterschiedlichen Deep-Learning-Architekturen.Bereits im Vorfeld habe man herausgefunden, dass moderne Deep-Learning-Methoden das Wetter schneller und genauer vorhersagen können als traditionelle Modelle der numerischen Wettervorhersage (NWP). Nun liefert Microsoft in einem neuen Vorabdruck seiner Arbeit an der Cornell Universität erste Ergebnisse.
"Die Ergebnisse sind recht ermutigend"
Bei einwöchigen Vorhersagen soll das theoretisch ab sofort einsatzbereite KI-Modell das des ECMWF um 17 Prozent übertreffen, bei vierwöchigen Wettervorhersagen immerhin um 4 Prozent. Obwohl auch dieses Modell auf der numerischen Wettervorhersage basiert, fließen in die Daten zudem jahrzehntelange Wetterbeobachtungen ein, um mit künstlicher Intelligenz Muster zu erkennen und deren zukünftige Entwicklung vorherzusagen."Wie unsere Ergebnisse zeigen, haben KI-Wettermodelle das Potenzial, die nächsten großen Verbesserungen bei der Wettervorhersage über zehn Tage hinaus zu bringen. Diese 30-Tage-Vorhersagen werden die neueste Ergänzung zu Microsofts wachsendem Bestand an weltweit führenden Wettermodellen sein", erklären die Experten im Bing Blog.