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Julia Grabher scheitert gleich zum Start der Australian Open

Julia Grabher scheitert gleich zum Start der Australian Open
Gegen die Chinesin Wang Xiyu kommt die Vorarlbergerin zu spät ins Spiel. Sie zeigt sich danach selbstkritisch.

Julia Grabher scheitert auch bei ihrem zweiten Antreten im Hauptbewerb der mit 58,29 Millionen Euro dotierten Australian Open gleich zum Auftakt.

Die 28-jährige Vorarlbergerin unterliegt in Melbourne der Chinesin Wang Xiyu nach 80 Minuten mit 1:6,5:7. Wang stellt damit im Head-to-Head mit Grabher auf 1:1.

Die Österreicherin hat in bisher fünf Major-Hauptbewerben nur einmal die zweite Runde (Roland Garros 2023) erreicht.

"Bin nicht reingekommen, es war zu wenig"

Der Schützling von Günter Bresnik zeigt sich danach selbstkritisch. "Ich bin ganz schlecht ins Match gestartet. Sie hat mich komplett überrascht und hat ganz anders gespielt als das letzte Mal. Viel schneller, sie ist auch schnell auf den Punkt gegangen. Da bin ich überhaupt nicht reingekommen", erklärt Grabher.

Sie habe auch nicht gut serviert und retourniert. "Trotzdem habe ich dann versucht reinzufighten, was mir dann teilweise gelungen ist, am Ende des Tages war es einfach zu wenig."

Die Weltranglisten-108. nimmt der Vorarlbergerin (WTA-415.) gleich im Auftaktgame den Aufschlag ab und schaffte zum 4:1 das Doppelbreak. Satz eins ist mit einem weiteren Aufschlagverlust Grabhers zu Null zum 1:6 nach nur 26 Minuten vorbei.

Auch im zweiten Durchgang gerät Grabher rasch mit 0:3 in Rückstand, doch bei 2:4 erfängt sie sich und kann noch ausgleichen. Eine Führung gelingt ihr aber nicht mehr. Bei 6:5 holt Wang das entscheidende Break zum Sieg.

Grabher spielt bis Ende März vier größere Turniere

Grabher hat nun von ihrer Verletzungspause noch vier Turniere, bei denen sie ihr "protected ranking" nutzen kann. "Ich muss die bis Ende März verbrauchen", weiß die Dornbirnerin. Daher werde sie bis dahin mindestens vier größere Turniere spielen.

Sie bedauert, dass sie ihre guten Trainingsleistungen sowie auch gute Matches zuletzt in Auckland (Achtelfinale) nicht bestätigen konnte. An ihrem Ehrgeiz hat sich jedenfalls nichts verändert, versichert Grabher. "Ich habe fast ein Jahr nicht gespielt, natürlich ist das Feuer immer noch da. Ich hab es heute nicht zeigen können, aber ich versuche, es in den nächsten Wochen besser zu machen."

Grabher war Österreichs einzige Vertreterin, bei Frauen und Männern, in den Einzelbewerben der diesjährigen Australian Open. Im Männer-Doppel treten noch Alexander Erler mit dem Deutschen Andreas Mies und Lucas Miedler mit dem Mexikaner Santiago Gonzalez an.

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