IFA rüstet sich für das 100. Jubiläum - Markt
Internationale Funkausstellung in Berlin
4. März 2024, 11:15 Uhr | Sabine Narloch
Die IFA feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen für die Jubiläumsausgabe Anfang September laufen.
Mit 242 Ausstellern und 180.000 Besuchern fing es im Dezember 1924 mit der IFA an. Im Archiv von Weka Fachmedien finden sich mit Ausgaben der Funkschau ab dem Jahr 1928 noch Berichte zu den Anfängen der Funkausstellung. Darin geht es um Kofferempfänger oder auch Dreiröhren-Schirmgitter-Wechselstromempfänger – Einblicke in diese archivarischen Funde aus den Jahren 1928, 1929 und 1930 finden Sie in der Bildergalerie.
Berichterstattung zur Funkausstellung 1928 bis 1930
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Über die Jahrzehnte entwickelte sich die Veranstaltung zu einer bedeutenden Messe für Consumer Electronics und Home Appliances. In den Vor-Corona-Jahren lag die Besucherzahl bei durchschnittlich etwa 240.000.
Nun steht in diesem Jahr vom 6. bis 10. September die 100. Auflage der IFA an. „Mit ihrem einzigartigen Konzept ist die IFA traditionell der ideale Treffpunkt und die beste Plattform für Handel, Industrie, Startups, Medien und Konsument:innen. Denn sie hat als weltweit einzige Messe der Home-Electronics-Branche eine kombinierte B2B- & B2C-Ausrichtung, “ fasst Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH, zusammen. die gfu hält die Markenrechte.
Das 100-jährige Jubliäum wolle man aber nicht nur als Meilenstein und Rückblick sehen, sondern auch als Ausblick in eine neue Ära, wie Leif Lindner, CEO der IFA Management GmbH (Organisator der IFA) erklärt: „Während wir ein Jahrhundert bahnbrechender technologischer Fortschritte und Schlüsselmomente Revue passieren lassen, blicken wir zugleich mit Spannung in die Zukunft. Die IFA entwickelt sich von einer traditionellen Messe zu einer globalen Innovationsplattform, die noch stärker die aktuellen technologischen und marktrelevanten Trends in den Mittelpunkt stellt.“
Man wolle die Veranstaltung zeitgemäß weiterentwickeln, weswegen sie nicht mehr nur eine klassische Ausstellung sein solle, sondern auch ein kulturelles Event, wie Lindner weiter ausführt. Man wolle Konsument:innen, Handel, Aussteller und Medien begeistern, geplant sei zudem, brancheninterne und -externe Key Opinion Leader anzuziehen.
Darüber hinaus sei geplant, die Stadt Berlin stärker als Bühne für die IFA zu nutzen. Aktuell sei man für die Programmpunkte und Aktivitäten noch in Abstimmung.