Welt-AIDS-Tag: Red Ribbon am Wiener Rathaus gehisst
NEOS-Gesundheitssprecher GR Stefan Gara, Gemeinderätin Andrea Mautz und das Team der WASt-Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten hissten heute anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember gemeinsam den Red Ribbon am Wiener Rathaus.
„Wir setzen damit ein Zeichen gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen, die von HIV oder AIDS betroffen sind, denn leider werden Menschen mit einer HIV-Infektion auch heute noch mancherorts schief angeschaut und stigmatisiert. Der Red Ribbon als Zeichen der Solidarität am Wiener Rathaus ist ein Aufruf zur Akzeptanz von HIV-positiven und an AIDS erkrankten Menschen“, sagt NEOS-Gesundheitssprecher Gemeinderat Stefan Gara.
„Am Red Ribbon Day, dem Welt-AIDS-Tag, stehen wir Seite an Seite mit all jenen, die von HIV betroffen sind. Es ist unser gemeinsamer Auftrag, nicht nur für eine bessere Prävention und medizinische Versorgung einzutreten, sondern auch aktiv gegen Stigmatisierung und Diskriminierung vorzugehen. HIV ist keine Schande, sondern eine medizinische Herausforderung, die Respekt und Solidarität verdient. Es gibt viele Wege, wie jede*r von uns unterstützen kann: durch Aufklärung im eigenen Umfeld, durch das Tragen der roten Schleife als Zeichen der Solidarität, durch Spenden an Organisationen wie die AIDS-Hilfe oder durch die Teilnahme an Initiativen und Veranstaltungen. Wichtig ist auch, sich regelmäßig testen zu lassen und das Gespräch über HIV und AIDS offen zu führen - denn nur durch Wissen können wir Vorurteile abbauen. Gemeinsam schaffen wir eine Gesellschaft, in der jede*r ohne Angst und Vorurteile leben kann - solidarisch, respektvoll und frei von Diskriminierung,“ betont SPÖ-Gemeinderätin und Gesundheitssprecherin Claudia Laschan.
„Dank neuer Therapiemöglichkeiten hat HIV längst die Bedrohung verloren, die es in den 1980er-Jahre noch hatte. Das Thema Sexualität ist in unserer Gesellschaft aber immer noch ein Tabu, ebenso wie Krankheit und Tod. HIV und AIDS berühren beide diese Tabubereiche und das macht zum einen Menschen mit HIV das Leben schwer und zum anderen die Prävention schwierig. Wir müssen daher die moderne Sexualpädagogik weiter und flächendeckend fördern, die neben Körper, Beziehung und Sexualität auch sexuell übertragbare Infektionen thematisiert und die vorhandenen Möglichkeiten der Prävention propagiert", so Wolfgang Wilhelm, Leiter der WASt-Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten.
Was ist der Welt-AIDS-Tag
Der Welt-AIDS-Tag wurde 1988 erstmals von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufen und wird seither jeden 1. Dezember von UNAIDS, dem Gemeinsamen Programm der Vereinten Nationen für HIV/AIDS, organisiert. Er drückt Bewusstsein und Solidarität mit HIV-positiven und an AIDS erkrankten Menschen aus.
Das Motto des heurigen Welt-AIDS-Tages lautet „Take the rights path“ (dt. „Geht den Weg der Rechte“) und erinnert an die essentielle Bedeutung, die Minderheitenrechte auch im Kampf gegen HIV haben, denn viele Menschen sind mehrfach benachteiligt und haben daher ein besonders hohes Risiko, sich mit HIV zu infizieren oder an AIDS zu erkranken.
Der Red Ribbon, die rote Schleife, wurde 1991 von der New Yorker Künstlergruppe Visual AIDS geschaffen und ist heute ein weltweit etabliertes Symbol der Solidarität mit HIV-infizierten und AIDS-kranken Menschen.
Rückfragehinweis für Medien
- Marko KnöblPressesprecher und Kommunikationsleiter stv.NEOS - Das Neue Österreich und Liberales ForumMarko.Knoebl@neos.eu+43 650 4051743https://wien.neos.eu
- Hans Adrian Dorfmeister-PölzerLandtags- und Gemeinderatsklub der Wiener SPÖ
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- Leiter Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt)
- Tel.: 01/ 4000 81442
- E-Mail: wolfgang.wilhelm@wien.gv.at