Das Herz schlägt wieder
Kompakte SUVs sind wahrlich keine neue Erfindung, ihr ungebrochener Markterfolg lässt sich an vielen Marken ablesen. Nur im Herzen Italiens herrscht Infarkt, Alfa Romeo taumelt und dümpelt, nicht erst seit die Marke im Stellantis-Konzern aufgegangen ist. Nun aber keimt Hoffnung für Alfisti. Ausgerechnet ein Jeep ist die Basis dafür, auf dem rustikalen Compass baut der galant-rassig gezeichnete Alfa Tonale auf, was ihm aus guten Gründen niemand ansieht. Zum wohlklingenden Namen gesellt sich ein im Stile des Hauses und mit Anleihen aus der reichen Tradition geformtes Design, innen herrscht gediegene Sportlichkeit vor. Alfa hat das 4,53 Meter lange und 1,84 Meter breite SUV zunächst nur statisch online gezeigt, wir werden sobald als möglich berichten, wie es sich am Steuer anfühlt. Die Zielrichtung ist klar, sie hört auf Namen wie BMW X1, Mercedes-Benz GLA oder Audi Q3. Wir vermuten einen Preisrahmen ab 32 000 Euro in der Basis, Auslieferungen starten im Frühsommer.
Redakteur in der Wirtschaft, zuständig für „Technik und Motor“.
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Der geneigten Kundschaft wird nie dagewesene Konnektivität versprochen, die sich über scharf auflösende Bildschirme dem Fahrer zugeneigt offenbart und unter anderem in eine Freundschaft mit Amazons Alexa mündet. Und nie dagewesene Fälschungssicherheit, denn das Serienfahrzeug wird mit einem NFT-Token markiert, der an der Blockchain entlang Etappen des Autolebens aufzeichnet. Alfa meint, das stärke den Wiederverkaufswert. Eher klassisch wirkt hingegen die Motorenwahl, was kein Nachteil sein sollte. Freilich zieht Elektrifizierung ein, wir schreiben schließlich das Jahr 2022.