Indische HDFC Bank übertrifft Gewinnprognose für das Quartal, Margen sinken leicht

Die HDFC Bank, Indiens größter privater Kreditgeber, übertraf am Samstag die Gewinnprognosen der Analysten für den Zeitraum Juli-September, was auf höhere Erträge aus dem Kerngeschäft zurückzuführen ist.

Der in Mumbai ansässige Kreditgeber verzeichnete im zweiten Finanzquartal einen Nettogewinn von 168,21 Milliarden Rupien ($2 Milliarden), 4% mehr als im Vorquartal.

Damit lag das Unternehmen über der durchschnittlichen Prognose der Analysten von 164,37 Milliarden Rupien, wie aus den Daten der LSEG hervorgeht.

Die HDFC Bank fusioniert im Juli 2023 mit der Muttergesellschaft HDFC.

Der Nettozinsertrag der Bank - die Differenz zwischen verdienten und gezahlten Zinsen - stieg gegenüber dem Vorquartal um fast 1% auf 301,1 Milliarden Rupien.

Die Kern-Nettozinsmarge betrug 3,46% auf die Gesamtaktiva und 3,65% auf die zinsbringenden Aktiva, gegenüber 3,47% bzw. 3,66% im Vorquartal.

Durch die Fusion hat die HDFC Bank einen großen Bestand an Krediten, aber einen viel geringeren Bestand an Einlagen hinzugewonnen, was sie unter Druck setzt, das Tempo der Einlagenaufnahme zu erhöhen oder das Kreditwachstum zu verlangsamen.

Die Bruttokredite der HDFC Bank stiegen im Quartalsvergleich um 1,3%, während die Einlagen um 5,1% auf 25 Billionen Rupien stiegen.

Die Rückstellungen der Bank für faule Kredite und andere Unwägbarkeiten stiegen im Quartal auf 27 Milliarden Rupien von 26,02 Milliarden Rupien in den drei Monaten bis Juni.

Die Quote der notleidenden Bruttoaktiva lag Ende September bei 1,36%, verglichen mit 1,33% drei Monate zuvor.

($1 = 84,0650 Indische Rupien)