Hartberg und Klagenfurt trennen sich Unentschieden
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Der TSV Hartberg und Austria Klagenfurt haben sich die Punkte geteilt. 1993 Zuschauer in der Hartberger Arena sahen eine chancenarme Partie, die 1:1 (0:0) endete. Die Gäste-Führung durch Kosmas Gkezos (69.) glich Muharem Huskovic aus (85.). Das Remis hilft beiden Teams nicht so richtig weiter, Hartberg bleibt auf Rang acht mit zwei Zählern Rückstand auf die Top 6. Klagenfurt hat als Zehnter vier Punkte Abstand auf Schlusslicht Altach.
TSV-Coach Manfred Schmid musste auch aufgrund von grippalen Infekten kräftig in seiner Startelf umrühren, nahm im Vergleich zum 0:0 in Tirol fünf Änderungen vor und stellte von Dreier- auf Vierer-Kette um. So fielen unter anderem Manuel Pfeifer und Benjamin Markus erkrankt aus. Die Winterneuzugänge Raphael Hofer und Jed Drew präsentierten sich dafür von Beginn an. Bei den Kärntnern gab es zwei Umstellungen: Nicolas Binder stürmte für Florian Jaritz, Jonas Kühn ersetzte den fiebrigen Christopher Wernitznig.
Hartberg versuchte bei eisigen Bedingungen das Spiel zu machen und trat über weite Strecken der ersten Hälfte dominant auf. Drew und Elias Havel zeigten immer wieder gute Offensivaktionen, das Zusammenspiel zwischen den beiden führte auch zur besten Chance. Der Australier bediente den Stürmer, der mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Simon Spari scheiterte (25.). Einen Freistoß nach Foul von Martin Hinteregger an Havel, für den der Verteidiger Gelb sah, setzte Donis Avdijaj über das Tor (42.).
Tore nach der Pause
In Hälfte zwei feuerte die Austria den ersten Warnschuss ab, Raphael Sallinger parierte einen Freistoß von Christopher Cvetko (55.). In der 66. Minute nistete sich Hartberg im Strafraum der Kärntner ein, doch Einschussmöglichkeiten von Havel und Hofer wurden durch zahlreiche Gäste-Beine blockiert. Youba Diarra schoss letztlich über das Tor. Auf der Gegenseite fiel das Tor: Bei einer Kühn-Flanke zeigte sich die Abwehr der Oststeirer unsortiert, was Gkezos per Kopf ausnutzte.
Den bemühten Gastgebern gelang offensiv zunächst nicht viel. Klagenfurter Entlastungsangriffe durch Ben Bobzien (79.) und Solomon Bonnah (83.) endeten wiederum bei Sallinger. „Joker“ Huskovic fixierte schließlich per Abstauber den Ausgleich, nachdem der ebenfalls eingewechselte Marco Hoffmann davor an Spari gescheitert war. Der VAR überprüfte die Situation minutenlang und gab schließlich den Treffer. Den Matchball ließ Bobzien aus, der erneut in Sallinger seinen Meister fand (91.).