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KV-Verhandlungen: Gehälter im Handel steigen um durchschnittlich ...

„Mit einer Erhöhung der Gehälter der rund 450.000 Angestellten im österreichischen Handel um durchschnittlich 8,4 Prozent haben wir im Sinne einer funktionierenden Sozialpartnerschaft im österreichischen Handel einen Kollektivvertragsabschluss errei
Einigung in der 7. Runde
Die 7. Runde der KV-Verhandlungen hat einen Abschluss gebracht, aus Sicht von Spartenobmann Rainer Trefelik bringt das Ergebnis für die Betriebe einige Herausforderungen.Die 7. Runde der KV-Verhandlungen hat einen Abschluss gebracht, aus Sicht von Spartenobmann Rainer Trefelik bringt das Ergebnis für die Betriebe einige Herausforderungen. Die 7. Verhandlungsrunde am 27. Dezember 2023 hat schließlich den Durchbruch gebracht. Die Gehälter der Angestellten im Handel werden zwischen 8,3% und 9,2% steigen. Das entspreche laut einer Aussendung der GPA einer durchschnittlichen Erhöhung um 8,43%. Zudem wurde mit dem Abschluss der KV-Verhandlungen das Mindestgehalt für Berufseinsteiger von 1945 Euro auf 2.124 Euro erhöht.

„Mit einer Erhöhung der Gehälter der rund 450.000 Angestellten im österreichischen Handel um durchschnittlich 8,4 Prozent haben wir im Sinne einer funktionierenden Sozialpartnerschaft im österreichischen Handel einen Kollektivvertragsabschluss erreicht“, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel und Chefverhandler der Arbeitgeberseite in einer Aussendung der WKO.

Das Ergebnis liegt deutlich über den von der Arbeitgeberseite zuletzt gebotenen 8%, aber auch deutlich (0,8%) unter der Inflationsrate vom Vorjahr. Das Ergebnis sei der schwierigen Situation des österreichischen Handels geschuldet. So ist es aus der Sicht der Bundessparte Handel auch ein Erfolg, dass es zu keinem Zweijahresabschluss gekommen sei, weil dies den Handlungsspielraum für 2024 in volatilen Zeiten weiter eingeschränkt hätte.

Denn die Rahmenbedingungen stellen sich für den Handel derzeit alles andere als ideal dar, wie auch Trefelik nach Abschluss der KV-Verhandlungen betont hat: „Uns ist bewusst, dass diese Kostensteigerungen für viele Betriebe sehr herausfordernd sein werden. Die Rahmenbedingungen seitens der öffentlichen Hand waren eine hohe Messlatte. Wir hoffen jedenfalls, dass das Jahr 2024 besser als prognostiziert wird.“

Lehre im Handel wird neuerlich aufgewertet

Für die Lehrlinge hat man sich ebenso auf eine attraktive Erhöhung geeinigt: Das Lehrlingseinkommen steigt im ersten Lehrjahr auf 880 Euro, im zweiten auf 1.130, im dritten Lehrjahr auf 1.430 und im vierten Jahr auf 1.490 Euro. „Das bedeutet im Schnitt eine Erhöhung um 10% für unsere Lehrlinge. Diese wertet die Lehre im heimischen Handel stark auf und stellt eine wichtige Investition in die Zukunft des Handels dar“, so Trefelik.

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