Goldpreis: Höchster Stand seit 13 Monaten nach russischem Überfall auf Ukraine
Raketenangriffe und Explosionen in mehreren ukrainischen Städten - darunter auch die Hauptstadt Kiew - haben zu einer Kapitalflucht in Gold geführt. Die altbewährte Krisenwährung kletterte zeitweise auf 1.951 Dollar pro Unze. Damit verteuerte sich das gelbe Edelmetall im Februar um acht Prozent und weist bislang den höchsten Monatsgewinn seit Juli 2020 aus. Unbeeindruckt von sämtlichen Sanktionen westlicher Staaten hat sich Putin für den Angriff auf die Ukraine entschieden. Der steigende Dollar und die sinkenden US-Renditen wurden dabei völlig ausgeblendet. Sollte sich die Lage in den kommenden Wochen nicht beruhigen, ist die Wahrscheinlichkeit für das Erzielen eines neuen Rekordhochs relativ groß. Dieses wurde mit 2.063 Dollar im August 2020 markiert.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 31,50 auf 1.941,90 Dollar pro Feinunze.
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Der kräftige Preissprung an den Ölmärkten stellte angesichts der nun drohenden Sanktionen gegen Russlands Öl- und Gasindustrie keine große Überraschung dar. Im frühen Donnerstagshandel überwand die Nordseemarke Brent die psychologisch wichtige Marke von 100 Dollar pro Barrel und erreichte damit den höchsten Stand seit September 2014. Das Ende der Fahnenstange dürfte damit allerdings noch nicht erreicht sein, schließlich gehört Russland bei den fossilen Energieträgern Öl und Gas zu den wichtigsten Förderländern der Welt.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stark steigenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 4,84 auf 97,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 4,75 auf 102,29 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net