Eberl nach Pleite in Mainz: „Wir wollen keine Entschuldigungen“
Eberl nach Pleite in Mainz: „Wir wollen keine Entschuldigungen“
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Stand: 16.12.2024, 17:00 Uhr
Von: Tim Schoster
${shortcutLink}Der FC Bayern hat in Mainz die erste Bundesliga-Niederlage der Saison kassiert. Sportvorstand Max Eberl fand dafür klare Worte und übte Selbstkritik.
München - Nach der 1:2-Niederlage gegen die leidenschaftlich kämpfenden Mainzer sprach Eberl offen über die Probleme der Bayern an diesem Nachmittag: „Am Ende muss man sagen, dass Mainz leider aus unserer Sicht verdient hat. Ich glaube, in diesen einzelnen Duellen war Mainz heute giftiger, war griffiger.“
Vor allem die mangelnde Präsenz in den Zweikämpfen und die fehlende Ruhe im Spielaufbau kritisierte der Sportvorstand deutlich: „Wir haben uns über die verlorenen Duelle selbst in Unzufriedenheit gebracht, haben selten Kontrolle in diesem Spiel gehabt, haben uns ein Stück weit von Mainz das Spiel aufdringen lassen.“
Weiter fügte er hinzu: „Wir wissen, was hier los ist in diesem Stadion. Wir haben es nie geschafft, unsere Ruhe und Kontrolle zu bekommen.“
Keine Ausreden – Fokus auf eigene Fehler
Eberl wies ausdrücklich darauf hin, dass die Niederlage nicht auf äußere Umstände zurückzuführen sei: „Wir wollen keine Entschuldigungen und wir suchen sie auch heute nicht. Wir hatten die Qualität, um dieses Spiel zu gewinnen, aber wir haben einfach zu viele Fehler gemacht.“ Trotz der hohen Belastung durch das volle Programm der letzten Wochen wollte Eberl keine Entschuldigungen gelten lassen und forderte von der Mannschaft, die Lehren aus der Niederlage zu ziehen: „Wir wussten, dass wir weitere Spiele gewinnen müssen, um Meister zu werden. Heute haben wir es nicht gut gelöst, jetzt müssen wir wieder aufstehen und weitermachen.“
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Mit Blick auf das nächste Topspiel gegen RB Leipzig zeigte sich Eberl kämpferisch: „Das eine Spiel sollten alle noch schaffen.“ Trotz der Niederlage bleibt Bayern Tabellenführer, allerdings ist der Vorsprung auf Verfolger Leverkusen geschrumpft. Gegen Leipzig steht der Rekordmeister nun unter Druck, um nicht weiter an Boden zu verlieren.