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ESC 2024: „Friesenjung“ Joost fährt mit „Europapa“ zum ESC ...

ESC 2024 Friesenjung Joost fährt mit Europapa zum ESC
Nach seinem großen Hit „Friesenjung“ will der niederländische Sänger Joost Klein nun mit „Europapa“ Europa erobern.

Nach seinem großen Hit „Friesenjung“ will der niederländische Sänger Joost Klein nun mit „Europapa“ Europa erobern. Mit der Dance-Nummer vertritt der 26-Jährige sein Land im Mai beim Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö.

Am Donnerstag stellte Klein den Song in einer TV-Sondersendung vor. „Willkommen in Europa, ich bleib hier, bis ich tot geh“, singt Klein auf Niederländisch und mit nicht ganz sauberen Reimen. Es sei eine Hymne an Europa und seinen schon früh gestorbenen Vater, sagte der Friese mit dem hippen platinblond gefärbten Haar und Schnauzbart.

„Es ist eigentlich eine Art Brief an meinen Vater“, sagte Klein. „Der hat mir beigebracht, dass Menschen sich die Grenzen ausgedacht haben, und dass man sich eigentlich seine eigene Welt selbst erfinden kann.“ Der Vater starb, als Joost erst zwölf Jahre alt war.

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Klein nennt es eine typisch niederländische Dance-Nummer, an der auch der Hardcore-Techno-DJ Paul Elstak und Rapper Donnie mitgearbeitet haben. Erst muss er aber durch das Halbfinale am 9. Mai kommen. Am 11. Mai ist dann das Finale. Klein hat gerade in Deutschland viele Fans. Seine Dance-Version des Otto-Waalkes-Hits „Friesenjung“ landete in Deutschland und Österreich auf Platz 1 der Singlecharts. (mit dpa)

Isaak Guderian

Donnerstag, 29. Februar 2024

+++ Schweiz schickt Nemo mit der Drum'n'Bass-Operette „The Code“ nach Malmö +++

In einem mehrstufigen internen Auswahlverfahren hat die Schweiz Nemo für den Eurovision Song Contest 2024 in Malmö nominiert. Das Lied „The Code“, an dem neben Nemo auch Lasse Nyman, Linda Dale und Benjamin Alasu beteiligt sind, verbindet musikalische Elemente aus Rap, Drum n' Bass und Oper.

Nemo, eine nicht-binäre Person aus Biel, die sich künstlerisch mit Violine, Klavier und Schlagzeug ausdrückt, versteht „The Code“ als künstlerisches Manifest ihrer persönlichen Reise. Der Song soll dazu anregen, den eigenen „Code“ zu entschlüsseln und Authentizität zu leben.

„Diese Plattform bietet eine riesige Chance, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Generationen zu bauen. Deshalb ist es mir als gender-queere Person sehr wichtig, für die gesamte LGBTQIA+-Community einzustehen“, sagte Nemo nach der Bekanntgabe, dass sie für die Schweiz nach Malmö reist. Gleichzeitig veröffentlichten auch der Schweizer Fernsehsender SRF 3 und der offizielle Eurovision Song Contest-Kanal auf YouTube das Video zu „The Code“.

In den Wettbüros stieg Nemo, der 2017 mit „Du“ einen großen Hit in der Schweiz hatte, laut eurovisionworld.com auf Anhieb in die Top 10 ein.

Collage von ESC-Teilnehmern

Donnerstag, 7. September 2023

+++ ESC 2024: Bewerbungen ab sofort möglich +++

Die Hoffnung auf einen besseren Platz des deutschen Acts beim Eurovision Song Contest (ESC) geht in die nächste Runde: Ab sofort können sich Musikerinnen und Musiker sowie maximal sechsköpfige Bands dafür bewerben, wie der für den ESC zuständige Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag in Hamburg mitteilte. „Ob Pop, Rock, Schlager, Ballade, Elektro, Metal oder Dance: Ab sofort sucht der NDR Talente für den Eurovision Song Contest 2024“, hieß es dazu.

Bis zum 5. Oktober müssen die Bewerbungen auf eurovision.de eingereicht werden. Das ist auch mit Liedern möglich, die nicht vor dem 1. September veröffentlicht wurden. Es genügt den Angaben zufolge aber auch ein „aussagekräftiges Video, in dem das Gesangstalent unter Beweis gestellt wird“. Jede Sprache sei erlaubt.

Wer sich im folgenden Auswahlverfahren - wie genau das aussehen wird, verriet der NDR zunächst nicht - durchsetzen kann, wird am 16. Februar in der Show „Eurovision Song Contest - Das deutsche Finale 2024“ im Ersten entschieden. Wer hier das Sagen haben wird, dazu hielt sich der Sender ebenfalls bedeckt. Klar ist jedoch: der Sieger der Show wird am 11. Mai im schwedischen Malmö Deutschland beim ESC vertreten - und hoffentlich nicht auf dem letzten Platz landen.

Zuletzt hatte Deutschland wenig Erfolg beim ESC - Lord of the Lost landeten mit 18 Punkten auf dem letzten Platz. Ähnlich sah es in den zehn Jahren zuvor - mit Ausnahme von Michael Schultes viertem Platz 2018 - aus. (dpa)

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