SV Kukmirn: „Es hat sich nur wenig geändert“
Der Abstiegskampf in der 2. Liga Süd nahm nach dem vergangenen Wochenende voll an Fahrt auf. So hatte man den ASV St. Martin eigentlich schon abgeschrieben gehabt, aber selbst die Elf von Zvonimir Panic konnte sich mit dem 4:2-Heimsieg gegen Heiligenkreuz einige Optionen offenhalten. Der Vorletzte aus Olbendorf ist sowieso richtig gut drauf und auch der SV Mühlgraben verkaufte sich bei der bitteren 2:3-Niederlage in Markt Allhau richtig gut. So bleiben neben den strauchelnden Heiligenkreuzern noch der SV Güssing und der SV Kukmirn über. Diese trafen sich am vergangenen Freitagabend und in einem umkämpften Derby gab es beim 0:0 dann keinen Sieger. „Für uns war es wichtig, nicht zu verlieren und Kukmirn auf Distanz zu halten“, sagte GSV-Assistent Jakob Burits und ergänzte: „Klar ist aber auch, dass unten alles enger zusammenrückte.“ Der GSV steht nun vor zwei richtig schwierigen Aufgaben, denn erst geht es nach Eberau, ehe dann Jennersdorf wartet. Jeden Punkt würden die Mannen rund um Roman Rasser schon nehmen.
Und der Kukmirner Nachbar? Die hatte man vor der Saison eigentlich nicht so weit unten erwartet. Jetzt ist es aber so und der Sportliche Leiter Wolfgang Zach rief nach der Punkteteilung endgültig den „Abstiegskampf“ aus. Der Verantwortliche meinte weiter: „Für uns hat sich eigentlich nur wenig verändert.“ Dabei fehlen bei der Truppe von Cheftrainer Mario Bauer vor allem Siege. Drei sammelte man in der bisherigen Saison und hat damit auch um nur einen mehr als das St. Martiner Schlusslicht. „Wir brauchen endlich wieder einen Dreier“, so Zach, der anfügte: „Dann könnten wir auch schnell etwas von hinten wegkommen.“ Am Samstag geht es dabei gegen die starken Tobajer und der Respekt war von SVK-Seite groß: „Wir müssen offensiv mehr Zug zum Tor entwickeln, aber wir brauchen uns nichts vormachen, die Tobajer sind schon richtig stark.“ Personell wird es bei Noah Frühmann noch nicht gehen und Julian Heindl und Andre Weinhofer sind zudem für das „kleine“ Derby gesperrt.
Bei den Tobajern wollte man indes die Heimniederlage gegen Rotenturm vergessen machen. „Das habe ich meiner Mannschaft nach dem 2:4 gleich gesagt“, erklärte ASV-Trainer Lukas Spirk und ergänzte: „Die Kukmirner haben Qualität und ich glaube auch, dass sie aktuell unter Wert geschlagen werden. Dennoch hoffe ich nicht, dass sie gerade gegen uns wieder auferstehen. Das können sie dann gerne nach unserem Aufeinandertreffen machen.“