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Elon Musk in China: "Alle Autos werden künftig elektrisch sein"

Elon Musk in China Alle Autos werden künftig elektrisch sein
Überraschungsbesuch des Tesla-Chefs in China. Die dort starke Konkurrenz bei E-Autos sieht er positiv.
FILE PHOTO: Tesla's CEO Elon Musk in Beijing

© REUTERS / Tingshu Wang

28.04.2024

Überraschungsbesuch des Tesla-Chefs in China. Die dort starke Konkurrenz bei E-Autos sieht er positiv.

Tesla-Chef Elon Musk ist am Sonntag zu einem Überraschungsbesuch nach China gereist. Er sei sehr glücklich über die Fortschritte von E-Autos in der Volksrepublik, sagte der umtriebige US-Unternehmer staatlichen chinesischen Medien zufolge. In Zukunft dürften alle Fahrzeuge elektrisch betrieben werden. Musk will einem Insider zufolge hochrangige Regierungsvertreter*innen treffen. Von Journalist*innen vor Ort wurde Musk auf die wachsende Konkurrenz bei E-Autos aus China angesprochen. Er äußerte sich positiv dazu:

➤ Mehr lesen: Chinesischer E-Auto-Hersteller ist kurz davor, Tesla zu überholen

Erlaubnis für Datenübermittlung

Dabei werde es um eine Software für selbstfahrende Autos (Full Self Driving - FSD) und die Erlaubnis gehen, Daten ins Ausland zu übermitteln. Der US-Pionier für E-Autos hat bereits vor vier Jahren die entsprechende Software eingeführt. In China ist sie aber noch nicht verfügbar, obwohl Kund*innen danach verlangen.

➤ Mehr lesen: Einer der größten Tesla-Kritiker hat die verschollenen China-Roadster gekauft

Konkurrenten bringt ähnliche Software

Musk hatte diesen Monat bereits gesagt, Tesla werde die Software womöglich "sehr bald" Kund*innen in China zur Verfügung stellen. Chinesische Anbieter versuchen derzeit einen Vorteil aus der Situation zu ziehen und Kund*innen mit einer ähnlichen Software zu locken. Alle seit 2021 in China gesammelten Daten hat Tesla entsprechend den Vorgaben der lokalen Aufsichtsbehörden im Land behalten. Sie wurden dem Konzern zufolge nicht in die USA übermittelt, wo Tesla seinen Hauptsitz hat. Das Unternehmen wollte sich nicht zu der Reise äußern. Staatlichen Medien in China zufolge trifft Musk unter anderem Ren Hongbin, der innerhalb der Regierung für internationalen Handel zuständig ist.

➤ Mehr lesen: Tesla-Konkurrent aus China: XPeng bringt Autopilot nach Europa

Preiskampf mit China macht Tesla zu schaffen

Tesla hatte zuletzt angekündigt, sich von 10 Prozent seiner weltweiten Belegschaft trennen zu wollen. Dem US-Konzern machen rückläufige Absätze und ein Preiskampf zu schaffen, den chinesische E-Autobauer losgetreten haben. In China hat Tesla seit dem Markteintritt vor einem Jahrzehnt mehr als 1,7 Millionen Fahrzeuge verkauft. Die Fabrik in der Wirtschaftsmetropole Shanghai ist die größte des Konzerns weltweit. In der Hauptstadt Peking läuft gerade die große Auto-Messe, noch bis zum 4. Mai. Tesla ist dort nicht vertreten, war dies zuletzt 2021.

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