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5 Mythen über Elektroautos im Winter – eiskalt widerlegt

5 Mythen über Elektroautos im Winter  eiskalt widerlegt
Nasse Kälte und Elektronik vertragen sich normalerweise nicht. Daher kursieren auch zahlreiche Mythen über die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von E-Autos im Winter....

12.12.2024 – 10:05

Zurich Gruppe Deutschland

5 Mythen über Elektroautos im Winter – eiskalt widerlegt

Nasse Kälte und Elektronik vertragen sich normalerweise nicht. Daher kursieren auch zahlreiche Mythen über die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von E-Autos im Winter. Aber was ist da dran? Die Zurich Versicherung heizt den falschen Fakten ein und erklärt, wie sich Elektroautos bei kalten Temperaturen wirklich verhalten.

Köln/Frankfurt, 12. Dezember 2024 – Nasse Kälte und Elektronik vertragen sich normalerweise nicht. Daher kursieren auch zahlreiche Mythen über die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von E-Autos im Winter. Aber was ist da dran? Die Zurich Versicherung heizt den falschen Fakten ein und erklärt, wie sich Elektroautos bei kalten Temperaturen wirklich verhalten:

Mythos 1: Elektroautos haben im Winter eine stark reduzierte Reichweite.

Es stimmt, dass niedrige Temperaturen die Batterieleistung beeinträchtigen können, was zu einer Reduktion der Reichweite führt. Dies liegt daran, dass chemische Reaktionen in der Batterie bei Kälte langsamer ablaufen. Moderne Elektrofahrzeuge sind jedoch mit fortschrittlichen Batteriemanagementsystemen ausgestattet, die diesen Effekt minimieren. Diese Systeme überwachen die Temperatur der Batterie und aktivieren bei Bedarf Heizelemente, um die Batterie auf einer optimalen Betriebstemperatur zu halten. Zudem bieten viele Hersteller spezielle Winterpakete an, die beheizbare Sitze und Lenkräder umfassen, um den Energieverbrauch für die Innenraumheizung zu reduzieren.

Mythos 2: Durch die Kälte kann sich die Batterieleistung so stark reduzieren, dass eine Tiefenentladung stattfindet.

Die Selbstentladungsrate von modernen Lithium-Ionen-Batterien ist auch bei kalten Temperaturen relativ gering. Während extreme Kälte die Selbstentladung leicht erhöhen kann, ist dies nicht ausreichend, um eine Tiefenentladung zu verursachen, insbesondere über kurze Zeiträume. Moderne E-Autos verhindern zudem eine Tiefenentladung, indem sie sich abschalten oder den Fahrer warnen, bevor die Batterie einen kritischen Ladezustand erreicht.

Mythos 3: Elektroautos sind im Winter unzuverlässig und starten nicht.

„Elektroautos sind in der Regel zuverlässiger als Verbrennerfahrzeuge, da sie weniger bewegliche Teile haben, die bei Kälte versagen könnten. Elektromotoren benötigen keine Zündung oder Vorwärmung und starten sofort, da sie kein Motoröl enthalten, das bei Kälte dickflüssig werden kann“, erklärt Frank Edelmeier, Leiter Kfz-Versicherungen bei der Zurich Gruppe Deutschland. Viele E-Autos verfügen außerdem über integrierte Vorheizfunktionen, z.B. per Timer oder Smartphone, die es ermöglichen, das Fahrzeug vor Fahrtbeginn auf eine angenehme Temperatur zu bringen. So ist zu einen der Verbrauch während der Fahrt geringer als mit einer kalten Batterie, zum anderen beschlagen so die Scheiben während der Fahrt nicht – ein Plus an Sicherheit. Nicht zuletzt bedeutet ein warmes Auto auch einen gewissen Komfort.

Mythos 4: Das Laden von Elektroautos ist im Winter schwierig und dauert länger.

Während es stimmt, dass kalte Temperaturen die Ladegeschwindigkeit beeinflussen können, haben viele Ladesysteme integrierte Heizungen, die die Batterie auf eine optimale Temperatur bringen. Dies ist besonders wichtig bei Schnellladestationen, da die Batterie bei niedrigen Temperaturen nicht die maximale Ladegeschwindigkeit erreichen kann. Viele öffentliche Ladestationen bieten eine gleichbleibende Ladeleistung, unabhängig von der Außentemperatur.

Mythos 5: Elektroautos bieten im Winter weniger Sicherheit.

Elektroautos sind in puncto Sicherheit auf dem neuesten Stand der Technik. Sie verfügen über fortschrittliche Assistenzsysteme, die auch bei winterlichen Straßenverhältnissen für optimale Sicherheit sorgen. Zudem sind viele Modelle mit Allradantrieb erhältlich, der speziell bei Schnee und Eis für besseren Grip sorgt. Auch der Vorwurf, der Bremsweg verlängere sich durch den schweren Akku kann widerlegt werden: „Die Bremsen von Elektrofahrzeugen sind wie bei jedem Auto auf das entsprechende Gewicht abgestimmt. Elektroautos haben zudem aufgrund ihres niedrigen Schwerpunkts durch die Unterflur-Batterie eine bessere Straßenlage und Stabilität, was besonders bei rutschigen Bedingungen von Vorteil ist. Viele Elektrofahrzeuge haben auch eine Rekuperationsfunktion, die das Bremsen unterstützt und zusätzliche Sicherheit bietet“, so Edelmeier.

Wer behauptet, Elektro-Autos seien keine Winterautos hat sich mit der Materie noch unzureichend beschäftigt. Fest steht: Elektroautos sind auch im Winter eine zuverlässige und sichere Option. Mit der richtigen Vorbereitung und Nutzung moderner Technologien können E-Autofahrer die kalte Jahreszeit problemlos meistern.

Zurich Gruppe Deutschland Unternehmenskommunikation Bernd O. Engelien Deutzer Allee 1 50679 Köln Deutschland Telefon +49 (0) 221 7715 8000 Mobil +49 (0) 172 810 3858 bernd.engelien@zurich.com http://www.zurich-news.de

Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2023) von knapp 6 Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 51 Milliarden EUR und rund 4.900 Mitarbeitenden zählt Zurich zu den führenden Versicherungen in Deutschland.

Zurich bietet innovative und leistungsfähige Lösungen und Services zu Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Im Einklang mit dem Ziel „gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten“, strebt Zurich danach, eines der verantwortungsbewusstesten und wirkungsvollsten Unternehmen der Welt zu sein.

Weiteres Material zum Download Dokument: 2024-12-12_Zurich_My~ektromobilität.docx
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