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Nach 3:2-Heimsieg will Ried Top-Drei-Platz verteidigen

Nach 32Heimsieg will Ried TopDreiPlatz verteidigen
RIED. Volleyball-Bundesliga: UVC Ried nach 13 Runden auf Platz zwei.

Es war ein echter Volleyball-Krimi am Dreikönigstag im Raiffeisen Volleydome in Ried. In der 13. Runde der Volleyball-Bundesliga empfing der UVC McDonald’s Ried die Mannschaft der Union Waldviertel. Beide Teams gingen ersatzgeschwächt in dieses Duell.

Vor mehr als 500 lautstarken Fans holten sich die Rieder den ersten Durchgang mit 25:21. Im Anschluss übernahmen die Gäste aus dem Waldviertel immer mehr das Kommando und gingen mit 2:1 Sätzen in Führung. Im vierten Satz waren die Innviertler beim Stand von 24:24 und 25:25 nur noch zwei Punkte von einer Niederlage entfernt. Der UVC Ried behielt kühlen Kopf, holte sich den vierten Satz mit 27:25 und den entscheidenden fünften Durchgang mit 15:9. Zwei Stunden und 15 Minuten benötigten die Rieder für den 3:2-Heimerfolg. "Das Spiel war nicht immer auf allerhöchstem Niveau, aber die Spannung und die spektakulären Ballwechsel waren Werbung für den Volleyballsport", sagte Rieds UVC-Obmann Roman Lutz. "Die Freude über den letztendlich hart erkämpften Sieg war groß. Es waren sehr wichtige Punkte für uns", sagte Lutz.

Von einem ständigen "Auf und Ab" sprach UVC-Ried-Libero Hannes Langwieser. "Wir haben längere Zeit nicht ins Spiel gefunden. Umso besser lief es dann in einem rasanten fünften Satz für uns", sagte Langwieser. Mit Maximilian Schober feierte ein Neuzugang sein Debüt für die Innviertler. Der 23-Jährige spielte mehrere Jahre beim Ligakonkurrenten Amstetten und wollte seine Bundesliga-Karriere schon beenden. In Ried will der Diagonalangreifer neu durchstarten. Den Verein verlassen hat Tobias Pfoser. Er wechselte zum Zweitligisten Mühlviertel Volleys.

Tabellenzweiter mit elf Siegen

Mit elf Siegen aus 13 Spielen und 30 Punkten liegen die Rieder nach wie vor auf dem zweiten Tabellenplatz der Bundesliga. Unangefochtener Spitzenreiter ist der ungeschlagene Spitzenreiter Hypo Tirol mit 39 Punkten. Für den UVC Ried geht es in den verbleibenden fünf Spielen im Grunddurchgang darum, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für das Play-off-Viertelfinale zu verschaffen. Der Dritte Hartberg und der Vierte Aich/Dob liegen mit nur einem Punkt Rückstand auf Ried in Lauerstellung. "Ein Top-Drei-Platz ist jetzt unser ganz großes Ziel", sagt Lutz. Als Zweiter würde Ried im Viertelfinale gegen den Sechsten des Grunddurchgangs spielen, als Dritter gegen den Fünften.

Allerdings ist das Restprogramm für den UVC Ried alles andere als leicht: Von den fünf noch verbleibenden Partien müssen die Rieder vier Mal auswärts antreten, am kommenden Samstag geht es zum UVC Graz. Im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs kommt es am 1. Februar zum absoluten Topspiel gegen Hypo Tirol.

Trainer Jiri Siller freut sich mit Markus Berger über den Heimerfolg.
Bild: Reinhard Schröckelsberger
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Trainer Jiri Siller freut sich mit Markus Berger über den Heimerfolg. Bild: Reinhard Schröckelsberger
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