Vekic ist erste Halbfinalistin beim Upper Austria Ladies
Ostapenko gab zwar zum Match-Auftakt ihr Service ab, dominierte aber danach die einseitige Partie, schaffte ihrerseits drei Breaks und kassierte nach einer halben Stunde den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang ließ die Weltranglisten-Zwölfte der britischen Qualifikantin keine Chance und verwertete nach gut einer Stunde ihren dritten Matchball. Im Halbfinale trifft Ostapenko, die im Achtelfinale gegen Clara Tauson aus Dänemark nur knapp einer Niederlage entgangen war, auf die Siegerin der Partie Elise Mertens (BEL-4) gegen Anastasia Pawljutschenkowa (RUS).
Für Titelverteidigerin Potapowa war hingegen im Viertelfinale Endstation. Hatte sich die an Nummer fünf gesetzte Russin am Donnerstagabend unter Abwehr von Matchbällen gegen die Italienerin Elisabetta Cocciaretto noch eine Runde weitergekämpft, war nun ihre Landsfrau eine Nummer zu groß. "Es war ein sehr schweres Match, ich habe viele Chancen vergeben. Dann ist es sich doch noch im Tiebreak ausgegangen", erklärte eine erleichterte Alexandrowa nach der Verwertung ihres vierten Matchballs. Für sie ist es nach dem Finale 2018 sowie den Semifinali 2019 und 2020 bereits das vierte Halbfinale in der oberösterreichischen Hauptstadt.
Die als Nummer drei gesetzte Vekic ist unterdessen bei ihrem siebenten Linz-Antreten so weit wie bisher noch nie gekommen. Die 27-jährige Nummer 34 im WTA-Ranking trifft damit am Samstag nun zum insgesamt vierten Mal auf Alexandrowa. Im Head-to-Head mit der Weltranglisten-21. führt Vekic mit 2:1.
"Sie hat wirklich ihr Level sehr gesteigert. Ich bin dann etwas nervös geworden und habe nachgelassen", erklärte Vekic zum Duell mit Burel. Ein Sturz im zweiten Satz verlief glimpflich, Vekic konnte sich selbst mit einem Pflaster verarzten. "Ich glaube, dass es mir gut gehen wird. Einige Fingernägel sind in Mitleidenschaft gezogen worden, aber mit ein bisschen Eis wird es wieder gut sein."
Für die bisher vierfache WTA-Turniersiegerin geht es damit wieder zurück in die Top 30, ihr bisher bestes Ranking (19.) kann sie aber selbst mit einem Turniersieg nicht erreichen.