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United States Zwei Obstsorten schützen das Gehirn
Ein gesunder Lebensstil kann helfen, die geistige Gesundheit zu stärken und das Risiko für Demenz zu senken. Aktuelle Studien beweisen, dass bestimmte Obstsorten besonders schützend wirken können.
Demenz zählt weltweit zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Vor allem im Alter tritt sie verstärkt auf und beeinflusst das Gedächtnis sowie die geistige Leistungsfähigkeit.
Bestimmte Obstsorten können Demenz-Risiko senken
Wie auch das Portal FitForFun empfiehlt, sind ein aktiver Lebensstil und eine gesunde Ernährung entscheidend für die geistige Gesundheit. Untersuchungen zeigen, dass eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse hilfreich sein kann. Besonders Obst mit einer hohen Flavonoid-Konzentration wirkt schützend. Flavonoide sind pflanzliche Verbindungen, die antioxidative Eigenschaften besitzen und somit die Zellen vor schädlichen freien Radikalen bewahren.
Studie zur Wirkung von Flavonoiden: Experiment der Columbia University
Eine Studie der Columbia University verdeutlicht den positiven Effekt der Flavonoide auf die Hirngesundheit. Über einen Zeitraum von drei Jahren nahmen 3600 Probanden, von denen die Hälfte Flavanole konsumierte, an dieser Untersuchung teil. Die kognitive Leistungsfähigkeit wurde dabei regelmäßig überprüft. Die Ergebnisse zeigen: Teilnehmer, die sich besonders gesund und mit vielen Flavanolen ernährten, verzeichneten einen geringeren geistigen Abbau. Für jene, die in der Ernährung kaum Flavonoide aufnahmen, erwies sich die zusätzliche Zufuhr in Tablettenform als besonders vorteilhaft und unterstützte die Gedächtnisleistung.
Machen Äpfeln und Beeren unser Gehirn fit?
Flavonole stecken in besonders hoher Konzentration in Obst wie Äpfeln und Beeren. Die pflanzlichen Verbindungen kommen aber auch in Kakao sowie grünem und schwarzem Tee vor. Aber wie viel Einfluss hat eine flavonoidreiche Ernährung wirklich auf unsere geistige Fitness?
Prof. Dr. Bernhard Watzl, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, bestätigte gegenüber der Süddeutschen Zeitung, dass Flavonoide zur Vorbeugung von Demenz beitragen können. Jedoch sei es unklar, ob eine frühzeitige Aufnahme dieser Stoffe im Alter von 20 oder 40 Jahren besonders entscheidend sei. Auch die Krankenkasse AOK betont die antioxidative Wirkung der Flavonoide, die vor Zellschäden schützen und somit das Risiko für Demenz senken können.
