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Graue Haare: 5 Nährstoffe, die fehlen könnten

Graue Haare 5 Nährstoffe die fehlen könnten
Mittlerweile sind graue Haare längst kein Tabu mehr – ganz im Gegenteil. Immer mehr Frauen und Männer tragen mit Stolz ihr silbernes Haar. Doch nicht jeder ist über den Anblick seiner ersten grauen Haare erfreut. Dabei spielt nicht immer das Alter ei
Darum bekommen wir graue Haare

Unser Haar verliert Farbe, wenn das Pigment Melanin zu wenig gebildet wird. Dieses lagert sich in der Hornschicht unserer Haare ab und sorgt dafür, dass unsere Mähne rot, braun, blond oder schwarz erstrahlt. Mit zunehmenden Alter produzieren die Haarzellen weniger Melanin. Die Folge: Das Farbpigment gelangt nicht mehr in die Hornschichten, stattdessen kleine Luftbläschen, welche das Haar weiß oder grau wirken lassen. Streng genommen handelt es sich bei einem grauen Schopf eigentlich um farblose Haare. Im Kontrast zum restlichen Haar wirken sie allerdings grau. 

Graue Haare durch Nährstoffmangel

Unsere Genetik schreibt uns vor, wann wir ergrauen. Einige Menschen bemerken bereits in ihren 20ern erste graue Haare. Bei den meisten startet das Ergrauen in den 30ern. Weitere Auslöser für graue Haare sind Stress, Hormonschwankungen und Stoffwechselstörungen. Auch ein extremer Nährstoffmangel kann die Erklärung für Ihr Ergrauen sein. Im Detail erklären wir Ihnen, welche Nährstoffe Ihnen möglicherweise fehlen können:

1. Vitamin B5

Die Vitamine aus der B-Gruppe gelten nicht ohne Grund als Schönheitsvitamine, die uns starke und gesunde Haare bescheren. Unter anderem ist Vitamin B5 für wichtige Stoffwechselvorgänge in der Haarwurzel verantwortlich und beugt Entzündungen der Kopfhaut vor. Eine Unterversorgung von B5 kann deshalb zum Ergrauen Ihres Schopfes führen. Fehlt Ihnen B5, mangelt es Ihnen unter aller Voraussicht auch an anderen B-Vitaminen, was sich neben der fehlenden Pigmentierung durch Haarausfall äußert. Da der Körper nur geringe Mengen der Schönheitsvitamine speichern kann, sollten Sie regelmäßig Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Vitamin B verzehren. Dazu gehören Avocados, Bananen, Fisch und Fleisch, Eier, Milch sowie Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte.

2. Vitamin B12

Nicht nur mangelndes Vitamin B5 kann zu einem frühzeitigen Ergrauen führen. Auch eine Unterversorgung mit Vitamin B12 kann für einen Farbverlust verantwortlich sein. Warum? Vitamin B12 wird auch häufig als Energie-Vitamin bezeichnet. Es ist essenziell für die Bildung roter Blutkörperchen, für das Zellwachstum und die Zellteilung. Im Falle einer Unterversorgung kann es daher zu einer Blutarmut führen. Folgen einer solchen unzureichenden Sauerstoffversorgung sind körperliche Beschwerden wie verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit oder Schwindel. Aber auch ausfallende sowie ergraute Haare können durch eine Blutarmut hervorgerufen werden. Um dem gezielt vorzubeugen, sollten Sie Lebensmittel mit reichlich Vitamin B12 zu sich nehmen – wie Fisch, Fleisch und Milchprodukte. 

3. Vitamin D

Vitamin D ist nicht nur für starke Knochen sowie Muskeln und unsere Immunabwehr wichtig, auch unser Haar profitiert von dem Sonnenvitamin. Es kurbelt zum Beispiel die Wachstumsphase des Haarzyklus an. Herrscht allerdings eine starke Unterversorgung des Vitamins, kommt es zu einer Störung der Melanin-Produktion und der Haarschopf ergraut. Erste Anzeichen eines Vitaminmangels sind trockene und ausfallende Haare sowie Müdigkeit und Gliederschmerzen. Um dem vorzubeugen, sollten Sie in den Frühjahr- und Sommermonaten so viel Sonnenlicht wie möglich tanken. Über die Haut produzieren wir rund 80 bis 90 Prozent des Bedarfs an Vitamin D nämlich selbst.

Auch interessant: Vitamin D – so verbessern Sie die Aufnahme des Sonnenvitamins >>

4. Kupfer

Damit unsere Haarzellen Melanin bilden können, ist Kupfer essenziell. Bei einem Mangel kann es deshalb zu einer fehlenden Pigmentierung Ihrer Haare kommen. Weitere Anzeichen, die auf einen Kupfermangel hinweisen, sind Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Eine Kupferunterversorgung gehört eher zu den seltenen Mängeln und kann eine Folge einer sehr einseitigen und ungesunden Ernährung oder von Darmerkrankungen und Nierenschädigungen sein. Kupfer finden Sie in Lebensmitteln wie Fisch, Innereien, Nüsse, Vollkorn und Hülsenfrüchte. 

5. Omega-3-Fettsäuren

Ungesättigte Omega-3-Fettsäuren sind für unseren Körper und viele Stoffwechselprozesse essenziell. Ausreichend Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung können ebenfalls einen positiven Effekt auf das Haarwachstum und die Haargesundheit haben. Die Fettsäuren werden zum Aufbau der Zellmembranen verwendet und schützen die Hüllen der Zellen. Für die Haare bedeutet genügend Omega-3 mehr Strahlkraft, dichteres Haarwachstum und Schutz der Haarpigmente. Besonders reichhaltige Omega-3-Quellen sind Fisch, Rapsöl, Leinöl oder Nüsse.

Im Video: Darum werden unsere Haare grau
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