Schicker: "Es geht in die richtige Richtung"
Nach den ersten fünf Spielen unter dem von ihm aus Graz nachgeholten Trainer Christian Ilzer spricht der Sportgeschäftsführer der TSG über den aktuellen Trend und aktuelle Themen.
TSG-Sportgeschäftsführer Andreas Schicker sieht Hoffenheim auf dem richtigen Weg. IMAGO/Sportfoto Rudel
Die Erleichterung über den Punktgewinn gegen Freiburg (1:1) nach zuvor drei torlosen Niederlagen war spürbar in Hoffenheim, Sportgeschäftsführer Andreas Schicker sprach über …
… das 1:1 gegen den SC: Wir hätten gerne gewonnen, trotzdem bin ich zufrieden mit der Leistung, denn die Jungs haben alles auf dem Platz gelassen.
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… das TSG-Tief: Wir haben nie von einer Krise gesprochen, weil wir wussten, dass es ein Prozess ist, der dauern wird. Wenn ich rein die Liga hernehme, worauf der Hauptfokus liegt, haben wir in drei Spielen vier Punkte geholt, zu Hause gegen Leipzig gewonnen, in Mainz ein schlechtes Spiel gemacht und gegen Freiburg ein sehr ordentliches.
… permanente Rückstände: Das ist schwierig, gerade für den Kopf. Diesmal kam das Gegentor quasi aus dem Nichts, das ist dann schwierig. Deswegen hat Tom Bischofs Tor gezeigt, dass die Mannschaft unbedingt etwas mitnehmen wollte, das war ein Willenstor.
…die sportliche Entwicklung: Das war der Fußball in der Richtung, in die es gehen soll. Und wenn ich auf die physischen Werte schaue mit über 250 Sprints, dann sehe ich, dass es in die richtige Richtung geht. Das liegt über dem Ligadurchschnitt, daran sieht man, die Mannschaft nimmt das sehr gut an.
…den Ilzer-Stil: In Phasen hat man schon gesehen, dass wir sehr vertikal gespielt und auch auf Ballverluste schon gut reagiert haben. Gegen den Ball war es auch ordentlich. Es war mit sehr wenig Training ein Schritt in die richtige Richtung. Wir wollen uns immer weiter entwickeln, damit man erkennt, dass das unser Fußball ist.
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17.12.24 - 13:58 Uhr14:36 Minuten
… die Spekulationen um Bischof: Ich freue mich irrsinnig, wenn er so performt, das zeigt, dass ihn das Thema nicht so beschäftigt, wie die Außenwelt glaubt, das macht er super, auch von den Eltern und dem Management her. Wir sind ständig in Gesprächen, und ich bin nach wie vor guter Dinge, dass wir das schaffen. Man weiß, dass es viele Optionen gibt, normal, wenn der Spieler so großes Talent hat und in einem halben Jahr ablösefrei ist. Trotzdem weiß er auch, was er an der TSG hat, man sieht ja, wie er aufblüht, und dass er in einer schwierigen Situation oder Phase absoluter Leistungsträger derzeit ist.
…die Europa League: Man hat schon gesehen, dass es fürs Selbstvertrauen wichtig war, man hat aber auch gemerkt, dass wir am Ende auf dem Zahnfleisch gingen, aber jeder den anderen gepusht hat, um den Punkt zu holen. Auch in der Europa League wollen wir unbedingt weiterkommen, deshalb ist es am Donnerstag gegen Bukarest wichtig, die drei Punkte hier zu lassen.
…über Samassekou: Man weiß, dass er ein sehr guter Balldieb ist, deshalb passt das gut, und er macht es auch sehr gut.
Aufgezeichnet von Michael Pfeifer