Anfang der 2000er-Jahre gab es kaum ein Rap-Musikvideo ohne den Lincoln Navigator. Das Fullsize-SUV von Fords Edelmarke war in seinem Heimatland ein absoluter Verkaufsschlager. Hierzulande ist der Navigator hingegen ein Exot, was in erster Linie daran liegt, dass Lincoln nicht offiziell in Deutschland angeboten werden. Hin und wieder schaffen es einzelne Exemplare aber doch über den großen Teich.
Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.
So wie der hier gezeigte Navigator, der vom Händler "Karasu Kfzhandel und Service GbR" mit deutscher Zulassung und frischem TÜV angeboten wird. Das schwarze SUV stammt aus dem Jahr 2007 und gehört somit zur dritten Navigator-Generation, die 2007 auf den Markt kam. Dass der Navigator einen Premium-Anspruch hegt, ist vor allem am überdimensionierten Chrom-Kühlergrill zu sehen. Allgemein wurde am Fullsize-SUV nicht an Chrom gespart.
Optional bot Lincoln zudem erstmals einen Navigator L, also eine Langversion an, die mit 5,67 Metern alle deutschen Premium-SUV ganz locker in den Schatten stellt. Doch auch schon der "normale" Navigator misst staatliche 5,29 Meter. Er basiert im Übrigen auf der gleichen Plattform wie der Ford F-150.
22-Zoll-Felgen, DVD-Player und mehr
Der in Dahlewitz bei Berlin angebotene Navigator ist keine Langversion, bietet aber trotzdem Platz für sieben Personen in einer 2-2-3-Konfiguration. Hinzu kommt, dass der Lincoln eine extrem umfangreiche Ausstattung besitzt – eben typisch amerikanisches Fullsize-SUV. Neben einer schwarzen Volllederausstattung lockt das Auto mit Annehmlichkeiten wie Sitzbelüftung, DVD-Player für die Fond-Passagiere, Holz-Leder-Lenkrad, 22-Zoll-Chromfelgen, Anhängerkupplung und mehr.
Unter der gigantischen Haube steckt standesgemäß ein V8. Der 5,4-Liter-Ford-Triton-Motor leistete anfänglich 300, später 310 PS und gilt als unzerstörbar – aber auch als sehr durstig. Der offiziell angegebene Verbrauch liegt bei 20 Liter auf 100 Kilometern. Gut, dass der Navigator einen 106-Liter-Tank besitzt. Die Kraftübertragung übernimmt eine Sechsgang-Automatik von Ford.
18.900 Euro soll der Navigator kosten
Der Lincoln Navigator bietet viel Platz, noch mehr Ausstattung und einen großvolumigen V8 zum Preis eines Basis-Polo. Der Händler möchte 18.900 Euro für das Luxus-SUV. Nur eines sollten Interessenten nicht vergessen: Im Unterhalt ist der Navigator alles andere als ein Kleinwagen.