Warren Buffett: Orakel von Omaha bittet zur Berkshire Hathaway Hauptversammlung

Der Investor Warren Buffett hatte die ehemalige Textilfabrik Berkshire Hathaway im Jahr 1965 vollständig übernommen, zu einem Durchschnittspreis von rund 15 Dollar je Aktie. In den ersten Jahren nach der Übernahme pendelte der Aktienpreis um die Marke von 20 Dollar, zu den ersten zehn Hauptversammlungen der Jahre 1965 bis 1974 kamen jeweils weniger als 100 Menschen nach Omaha, Nebraska. In dieser Phase bauten Buffett und sein im November 2023 verstorbener Partner Charlie Munger Berkshire zu einer Investment-Holding um und sammelten weitere Beteiligungen.

Wer kurz nach Amtsantritt von Buffett als Berkshire-CEO 100 Dollar investierte, um 5 Berkshire-Aktien zu kaufen, besitzt heute ein Depotvermögen in Höhe von rund 3 Millionen Dollar. Berkshires größte Beteiligungen sind heute Anteile an Apple, American Express, Bank of America, Chevron, Coca-Cola, Kraft Heinz und Occidental Petroleum. Viele Firmen wie den Versicherer Geico oder die Eisenbahngesellschaft BNSF besitzt Berkshire vollständig. Die Textilsparte von Berkshire, Keimzelle der Holding, wurde 1985 geschlossen.

Buffett ist der märchenhafte Börsenerfolg nicht zu Kopf gestiegen. Er bewohnt mit seiner Familie noch immer dasselbe Haus in Omaha, das er 1958 gekauft hatte. Rund 99 Prozent seines Vermögens will Buffett für wohltätige Zwecke spenden, an die Stiftung seines Freundes Bill Gates sind bereits zu Buffetts Lebzeiten rund 40 Milliarden Dollar geflossen.