Bayer Leverkusen: Die Werkself will über Düsseldorf nach Berlin
Wer sich für Fußball interessiert und kein Fan von Fortuna Düsseldorf ist, dürfte mit recht eindeutigen Erwartungen auf das Halbfinale des DFB Pokals blicken. Bayer Leverkusen empfängt an diesem Mittwoch (20.45 Uhr) als designierter Deutscher Meister den Zweitligisten mit Aufstiegsambitionen. Für viele ist nicht die Frage ob, sondern wie hoch die Werkself das rheinische Duell gewinnt. Xabi Alonso will davon nichts wissen. Er schätzt den kommenden Gegner trotz des Klassenunterschieds als „sehr stark“ ein. „Dass wir die Favoritenrolle haben, ist normal, bedeutet aber nichts. Wir müssen auf dem Platz zeigen, dass wir besser sind. Wenn wir es nicht sind, fliegen wir raus.“ Bislang ist es Bayer in dem Wettbewerb gelungen, die eigene Stärke zu dokumentieren – auch, wenn das bisweilen eine komplizierte Angelegenheit war. Ein Überblick.
1. Runde Nach der Generalprobe im letzten Test der Sommervorbereitung gegen West Ham United (4:0) machte sich die Werkself Richtung Hamburg auf. Dort wartete im Stadion des FC St. Pauli der Regionalligist Teutonia Ottensen. Die Norddeutschen machten den Rheinländern beim Pflichtspieldebüt von Victor Boniface, Alejandro Grimaldo, Jonas Hofmann, Granit Xhaka und Arthur in der ersten Halbzeit das Leben phasenweise schwer. Letztlich gewann Alonsos Elf aber souverän mit 8:0 (3:0) beim Viertligisten. Dass es der Start einer bis heute haltenden Serie von 39 ungeschlagenen Pflichtspielen sein würde, war damals nicht abzusehen.