Bank of America machte deutlich weniger Quartalsgewinn
Nach glänzenden Geschäften in der Pandemie hat die Bank of America zu Jahresbeginn deutlich weniger verdient. Im ersten Quartal sank der Nettogewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um rund zwölf Prozent auf 7,1 Mrd. Dollar (6,6 Mrd. Euro), wie das Geldhaus am Montag in Charlotte mitteilte. Die gesamten Erträge steigerte die Bank dennoch um zwei Prozent auf 23,2 Mrd. Dollar. Das lag besonders an einem starken Verbraucherkreditgeschäft.
Vorstandschef Brian Moynihan sprach von "soliden" Zahlen nach den Rekordergebnissen des vergangenen Jahres. Die US-Banken hatten in der Pandemie stark von den billionenschweren Corona-Hilfsprogrammen der Regierung und einer ultralockeren Geldpolitik der Notenbank profitiert.
Doch die Zeiten immer weiter steigender Milliardengewinne scheinen vorerst vorbei. Die Finanzmärkte sind wegen des Ukraine-Kriegs verunsichert. Zudem steigen die Leitzinsen aufgrund erhöhter Inflationsrisiken und weltweiter Lieferkettenprobleme.