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Austria schiebt sich nach 2:0 gegen Hartberg auf Platz vier

Austria schiebt sich nach 20 gegen Hartberg auf Platz vier
Violette gewannen auch zweiten Frühjahresauftritt – Schmid: "Es war eine beeindruckende Leistung meiner Mannschaft" – Steirer harmlos
Bundesliga

Violette gewannen auch zweiten Frühjahresauftritt – Schmid: "Es war eine beeindruckende Leistung meiner Mannschaft" – Steirer harmlos

19. Februar 2022, 19:16

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Trend.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Die Austria hat ihre Lage im Rennen um das Meistergruppen-Ticket weiter verbessert. Mit einem verdienten 2:0 (1:0) gegen den direkten Konkurrenten Hartberg holten die Wiener am Samstag den zweiten Sieg im zweiten Frühjahresspiel. Die Violetten schoben sich damit vorerst auf den vierten Tabellenplatz vor. Für Hartberg scheint der Zug in die Top sechs hingegen abgefahren zu sein.

Tore von Aleksandar Jukic (18.) und Manfred Fischer (55.) bescherten der Austria den sechsten Saisonsieg. Hartberg kam erst nach 70 Minuten zu der ersten Torchance. Der Cup-Halbfinalist hat bei noch zwei Runden bis zur Punkteteilung nun als Neunter vier Zähler Rückstand auf die obere Tabellenhälfte. Am kommenden Wochenende darf die Austria gegen den WAC ein weiteres Heimspiel bestreiten, Hartberg ist bei Sturm Graz zu Gast.

Bewährtes

Austria-Trainer Manfred Schmid vertraute im "Sechs-Punkte-Spiel" auf Bewährtes. Bei der Austria lief dieselbe Elf wie beim 2:0 in Altach ein. Bei Hartberg kehrten Abwehrchef Mario Sonnleitner und Torhüter Rene Swete zurück, im Angriff setzte Kurt Russ dieses Mal auf Dario Tadic.

Nach zehn Minuten näherte sich die Austria erstmals dem Tor an, blieb danach die aktivere Elf und wurde belohnt. Fischer und Matthias Braunöder verlagerten das Spiel auf rechts, der heranbrausende Jukic zog ins Kreuzeck ab. Fischer schoss kurz darauf über die Latte, ehe Hartberg ein wenig besser ins Spiel kam.

Das klare Chancenplus lag aber bei den druckvoll und auch defensiv solide auftretenden Wienern. Während die Gäste bis zum Pausenpfiff keinen einzigen Schuss aufs Gehäuse von Patrick Pentz abgaben, zeigte Swete bei einem Jukic-Schuss eine Flugeinlage (35.) und war bei Ohios Versuch mit der Hand zur Stelle (43.). Sekunden später verpasste Fischer vor verwaistem Gehäuse den zweiten Austria-Treffer.

Keine Wirkung

Russ reagierte zur Pause mit zwei Wechseln, die Wirkung verpuffte jedoch. Fischer belohnte hingegen die Violetten. Der Ex-Hartberger leitete die Aktion ein und vollendete, nachdem die Steirer nach einer Suttner-Flanke nicht klären konnten. Für Hartberg sollte sich in der 71. Minute noch die Möglichkeit auf ein Comeback ergeben. Der Sekunden davor eingewechselte Okan Aydin hatte sein Visier gut eingestellt, Pentz machte sich aber erfolgreich lang. Die Austria spielte das Resultat danach ohne große Probleme heim. (APA, 19.2.2022)

Fußball-Bundesliga (20. Runde):

FK Austria Wien – TSV Hartberg 2:0 (1:0). Wien, Generali Arena, 7.205 Zuschauer, SR Muckenhammer

Tore: 1:0 (18.) Jukic

2:0 (55.) Fischer

Austria: Pentz – Martins, Mühl, Handl, Suttner – Martel – Jukic (79. Kreiker), Braunöder, Grünwald (65. Teigl), Fischer (92. Galvao) – Ohio (65. Djuricin)

Hartberg: Swete – Farkas, Steinwender (90. Gollner), Sonnleitner (86. Rotter), Klem – Sturm (46. Niemann), Kainz, Diarra (46. Horvat), Avdijaj – Heil, Tadic (70. Aydin)

Gelbe Karten: keine

Stimmen:

Manfred Schmid (Austria-Trainer): "Es war eine beeindruckende Leistung meiner Mannschaft, ein hochverdienter Sieg. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben sehenswert das 1:0 gemacht. Dann haben wir es verabsäumt, das zweite oder dritte Tor nachzulegen. In der zweiten Halbzeit, als Hartberg versucht hat, besser ins Spiel zu kommen, hat die Mannschaft dann dagegengehalten. An der Ausgangslage ändert sich nichts. Es ist eine ähnliche Situation, wir müssen unsere Spiele gewinnen. Am besten beide."

Kurt Russ (Hartberg-Trainer): "Wenn man das ganze Spiel betrachtet hat die Austria verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit waren wir nicht so schlecht in der Partie, da waren wir ebenbürtig. Heute haben wir aber nicht so genau gespielt, haben uns schwerer getan als die Austria. Ein paar Sachen haben nicht gepasst. Die Austria ist durch die Führung selbstsicherer geworden, wir haben gehadert. Als wir Chancen hatten, haben wir die nicht genutzt und uns nicht wieder zum Leben erweckt. Den sechsten Platz werden wir nicht mehr erreichen können."

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