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United States Interview mit Temenos-VRP Thibault de Tersant – «Ich war nie wirklich besorgt, dass grosse Probleme aufgedeckt ...
– «Ich war nie wirklich besorgt, dass grosse Probleme aufgedeckt werden könnten»
Externe Prüfer sprechen Temenos von den Anschuldigungen des amerikanischen Research-Unternehmens Hindenburg frei. Der Verwaltungsratspräsident des Softwareherstellers erklärt, welche Vorwürfe entkräftet werden konnten.
Die Anschuldigungen von Hindenburg haben Temenos grossen Schaden zugefügt. Laut Thibault de Tersant hat der Softwarehersteller noch keine definitive Entscheidung getroffen, ob er gegen den Short Seller gerichtlich vorgehen möchte.
Bild: ZVG/Temenos
Vor zwei Monaten hatte das US-Research-Unternehmen Hindenburg bei Temenos diverse Missstände angeprangert, darunter mangelhafte Produktqualität und fragwürdige Rechnungslegungspraktiken wie Round Tripping, Scheinpartnerschaften und rückdatierte Verträge. Nun hat am Montag eine externe Untersuchungskommission einen entlastenden Bericht veröffentlicht, die Aktien sprangen daraufhin nach oben. Temenos-Verwaltungsratspräsident Thibault de Tersant, der den Untersuchungsausschuss geleitet hat, sagt im Interview mit «Finanz und Wirtschaft», er habe nie grosse Bedenken in Bezug auf die Vorwürfe gehabt. Die Untersuchung dürfte Temenos mehrere Millionen Franken gekostet haben. Immerhin: Der 66-Jährige kann dem Ganzen auch Positives abgewinnen.
