Super-G: So happy sind die historischen Sieger
Publiziert22. März 2024, 13:18
Super-G: Totaler Schweizer Triumph – so happy sind die Sieger
Marco Odermatt gewann in Saalbach die Super-G-Kugel. Für einen Schweizer Dreifachsieg sorgten Stefan Rogentin, Loïc Meillard und Arnaud Boisset. Die Freude: riesig.
Darum gehts
Am Freitag gab es eine historische Leistung im Super-G.
Stefan Rogentin siegte vor Loïc Meillard und Arnaud Boisset.
Nachher sprachen sie über ihren Triumph.
Marco Odermatt holte sich die Super-G-Kugel.
Das war eine historische Leistung. Beim letzten Super-G der Saison gab es in Saalbach einen Schweizer Dreifachsieg. Stefan Rogentin siegte vor Loïc Meillard und Arnaud Boisset. Bisher gab es einen Schweizer Dreifachsieg in der Geschichte des Super-G erst zwei Mal: 1982 und 1992.
Eine Ewigkeit also her. Kein Wunder, dass die drei Schweizer einfach nur happy nach dem Rennen waren. Rogentin, für den es der erste Weltcup-Sieg überhaupt war, sagte gegenüber dem SRF: «Es ist ein spezieller Moment. Den ersten Sieg mit zwei Teamkollegen zu feiern, ist riesig. Man arbeitet das ganze Leben darauf hin.»
«Es hilft, Vertrauen zu haben am Start»
Und wie kam es zum Sieg? Rogentin hatte eine Erklärung parat. «Ich denke, ich konnte heute besser als die anderen mit Gefühl fahren», sagte er. In der Vergangenheit habe er damit oft Mühe gehabt. «Heute konnte ich aber mein ganzes Gefühl auf die Piste bringen.»
Der zweitplatzierte Meillard meinte: «Es hilft, Vertrauen zu haben am Start. Wir alle haben das genutzt und das Beste herausgeholt». Und weiter: «Ich habe heute akzeptiert, ein bisschen mehr der Piste zu geben. Wir arbeiten hart im Training.» Auch glücklich war Boisset, der es erstmals aufs Weltcup-Podest schaffte: «Es ist schwer, Worte zu finden. Ich bin verdammt stolz auf die Leistung. Wir Jungen sind eine gute Generation.»
Odermatt ist top im Super-G
Marco Odermatt schnappte sich derweil seine dritte Kristallkugel in dieser Saison. Für den Ski-Superstar war es der zweite Disziplinen-Sieg im Super-G, nachdem er bereits in der letzten Saison triumphiert hatte. Insgesamt steht er nun bei acht Kristallkugeln.
«Ich habe mit meinem Trainer abgemacht, dass er mir den Platz von Kriechmayr sagt. Ich wusste also, dass ich die Kugel habe», sagte er dem SRF. Zur Erinnerung: Der Österreicher hätte gewinnen müssen, um Odi die Kugel noch abspenstig zu machen.
Odermatt hat nur ein Ziel: «Vollgas!»
Und weiter: «Natürlich wollte ich den Sieg, ich wollte aber auch nicht zu viel riskieren. Hinter jeder Kugel steht Konstanz. In der letzten Saison hatten wir viel mehr technische Super-G. Dieses Jahr war es mehr was für die Speed-Fahrer.»
Dass er die Super-G-Kugel erst im letzten Rennen holte, gefällt ihm. «Es ist abnormal, wenn man die Kugel schon vier Rennen vorher auf sicher hat», so der Superstar. Jetzt sei sein grosses Ziel, die Abfahrtskugel zu holen. «Die Abfahrt bedeutet mir viel, weil die Disziplin sehr schwierig ist. Sonntag habe ich nur ein Ziel: Vollgas!»
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