Robert Downey Jr. gewinnt Oscar als bester Nebendarsteller in ...
(dpa) Der Film «Oppenheimer» ist als bester Film des Jahres 2024 ausgezeichnet worden. Christopher Nolan hatte zuvor den Oscar für die beste Regie für den biografischen Historienfilm «Oppenheimer» gewonnen.
Der irische Schauspieler Cillian Murphy gewann den Oscar als bester Hauptdarsteller in dem gleichen Film. Zuvor war Robert Downey Jr. bereits als bester Nebendarsteller für seine Rolle in dem Film «Oppenheimer» geehrt worden. Er spielt in dem Drama den Kontrahenten der Hauptfigur J. Robert Oppenheimer, den Politiker und Unternehmer Lewis Strauss.
Der Oscar für die beste weibliche Hauptrolle ging in diesem Jahr an Emma Stone. Sie wurde für ihre Rolle in «Poor Things» geehrt.
Die Schauspielerin Da’Vine Joy Randolph wurde mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Die 37-Jährige erhielt die Trophäe für ihre Rolle in dem Drama «The Holdovers». Die US-Amerikanerin ist auch als Musicaldarstellerin bekannt.
Das Werk «20 Tage in Mariupol» hat den Oscar als bester Dokumentarfilm gewonnen. Der Film von Mstyslav Chernov, Michelle Mizner und Raney Aronson-Rath dokumentiert die Erlebnisse von AP-Journalisten während rund drei Wochen in der ukrainischen Hafenstadt, als diese Anfang 2022 von russischen Streitkräften belagert wurde.
Die britische Produktion «The Zone of Interest» von Jonathan Glazer gewann den Oscar für den besten internationalen Film. Damit gingen der in dieser Kategorie nominierte deutsche Beitrag «Das Lehrerzimmer» von Ilker Çatak und der für Japan nominierte Film «Perfect Days» von Wim Wenders in der Nacht zu Montag leer aus.
Im Publikum ist bei der Oscar-Verleihung auch der Border Collie Messi, der an der Seite von Sandra Hüller in «Anatomie eines Falls» den Blindenhund Snoop spielt. Inmitten der Stars im Dolby Theatre in Los Angeles nahm der Vierbeiner in der Nacht zu Montag Platz - mit einer Fliege herausgeputzt.
In dem Film der französischen Regisseurin Justine Triet hatte er einen Oscar-reifen Auftritt. Monatelang war er dafür trainiert worden, täuschend echt halbtot zu spielen. In einer wichtigen Szene hängt die Zunge seitlich aus dem Mund, die Augen sind nach hinten gerollt.
Oscar-Luft schnupperte der Hund der französischen Filmtiertrainerin Laura Martin Contini zuvor bereits beim Lunch der Nominierten in Beverly Hills. Ebenfalls mit Fliege mischte sich der Vierbeiner dabei unter die Stars.Tierische Gäste bei den Academy Awards sind die Ausnahme.